The special value and the greatness of Czerny's "serious compositions" becomes evident with amazing clarity in the present. Currently, the larger part of the forgotten treasure lies in the archives of the Society of the Friends of Music in Vienna, who became heir to the legacy of the wealthy composer, pianist, and teacher of future generations of pianists. Czerny created this particularly multifaceted work deliberately as a significant composition to prove his competence to the performer and the public, and he did not fail in his mission. The final movement promises an extra portion of joyous…mehr
The special value and the greatness of Czerny's "serious compositions" becomes evident with amazing clarity in the present. Currently, the larger part of the forgotten treasure lies in the archives of the Society of the Friends of Music in Vienna, who became heir to the legacy of the wealthy composer, pianist, and teacher of future generations of pianists. Czerny created this particularly multifaceted work deliberately as a significant composition to prove his competence to the performer and the public, and he did not fail in his mission. The final movement promises an extra portion of joyous playing and rightfully holds the indication "scherzando." Yet, any performer bold enough to approach this sonata without the right training in dexterity and velocity (to be obtained by studying the well-known methods of the maestro) is ill-advised.--Der besondere Wert und die Größe der "ernsten Kompositionen" Czernys zeigt sich mit verblüffender Deutlichkeit in der vorliegenden. Derzeit lagert der Großteil des vergessenen Schatzes noch in den Archiven der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der der wohlhabende Komponist, Pianist und Pädagoge der zukünftigen Generationen von Pianisten sein Erbe übertragen hat. Czerny schuf dieses außerordentlich vielschichtige Werk bewusst als wertige Komposition, die sowohl dem Interpreten als auch dem Publikum Czernys Kompetenz unter Beweis stellen sollte, und verfehlte seine Vision damit nicht. Besondere Spielfreude verspricht der Schlusssatz und macht der Bezeichnung "scherzando" alle Ehre, doch ist derjenige Interpret schlecht beraten, der sich ohne ein ordentliches Maß an Fingerfertigkeit und Geschwindigkeit (zu erwerben in altbekannten Schulen des Meisters) an die Sonate heranwagt.
Carl Czerny (*21. Februar 1791 in Wien; ¿15. Juli 1857 ebenda) war einer der einflussreichsten Pianisten, Komponisten und Lehrer des 19. Jahrhunderts. Als Schüler von Ludwig van Beethoven und Lehrer von Franz Liszt steht Czerny im Zentrum einer musikalischen Ahnenreihe, die die Entwicklung der Klavierkunst nachhaltig geprägt hat. Bereits früh erkannte sein Vater Wenzel Czerny das außergewöhnliche Talent seines Sohnes und unterrichtete ihn selbst, bevor Beethoven ihn unter seine Fittiche nahm. Die Begegnung mit Beethoven sollte prägend für Czernys Laufbahn werden. Als Jugendlicher spielte er vor Wiener Publikum Beethovens Werke, darunter die berühmte "Mondscheinsonate", und beeindruckte durch seine technische Präzision und Ausdrucksstärke. Mit nur 15 Jahren begann Czerny, in Wien zu unterrichten, und entwickelte sich bald zu einem der gefragtesten Klavierpädagogen seiner Zeit. Seine Schüler, darunter der junge Franz Liszt, der später als einer der größten Virtuosen gefeiert wurde, tragen Czernys Einfluss in die Welt hinaus. Czerny war auch ein überaus produktiver Komponist, dessen Werkverzeichnis nahezu 1.000 Stücke umfasst. Während seine Bearbeitungen und Klavierkonzerte oft im Schatten der Werke anderer Komponisten seiner Zeit stehen, sind es vor allem seine Etüden, die ihm bleibenden Ruhm sichern. Werke wie die "Schule der Geläufigkeit", die "Schule der Virtuosität" und die "Schule der linken Hand" sind bis heute unverzichtbar für Pianisten, die ihre Technik verfeinern möchten. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit schrieb Czerny auch über Musik. Sein Essay zur Interpretation von Beethovens Klaviersonaten ist eine wertvolle Quelle für Pianisten, die die Werke des Meisters authentisch aufführen wollen. Mit seiner autobiografischen Skizze "Erinnerungen aus meinem Leben" (1842) gibt Czerny zudem spannende Einblicke in die Musikwelt des 19. Jahrhunderts. Czerny war mehr als ein Virtuose und Komponist - er war ein Visionär der Klavierpädagogik. Seine Werke inspirieren Pianisten bis heute und sichern ihm seinen Platz als unvergessener Lehrmeister und Wegbereiter der modernen Klavierkunst.
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