Vor 40 Jahren fing alles an: Carlsen veröffentlichte sechs Bände von 'Tim und Struppi' und startete damit sein Comicprogramm. Im Jahre 2007 wollen wir diesen runden Geburtstag mit vier außergewöhnlichen Sonderausgaben feiern. Alte und neue Helden stehen seit 40 Jahren für ein erfolgreiches Programm, jetzt werden die populärsten unter ihnen in einer aufwändig produzierten Edition vereint. Der 'Spirou und Fantasio'-Jubelband enthält mit 'QRN ruft Bretzelburg' eines der herausragenden Abenteuer aus der Feder von André Franquin und mit 'Abenteuer in Moskau' ein Highlight aus der Schaffensperiode…mehr
Vor 40 Jahren fing alles an: Carlsen veröffentlichte sechs Bände von 'Tim und Struppi' und startete damit sein Comicprogramm. Im Jahre 2007 wollen wir diesen runden Geburtstag mit vier außergewöhnlichen Sonderausgaben feiern. Alte und neue Helden stehen seit 40 Jahren für ein erfolgreiches Programm, jetzt werden die populärsten unter ihnen in einer aufwändig produzierten Edition vereint. Der 'Spirou und Fantasio'-Jubelband enthält mit 'QRN ruft Bretzelburg' eines der herausragenden Abenteuer aus der Feder von André Franquin und mit 'Abenteuer in Moskau' ein Highlight aus der Schaffensperiode von Tome & Janry. Ausgewählt und mit einem Vorwort versehen von Bestsellerautor Bastian Sick!
Originaltitel: QRN sur Bretzelburg; Spirou a Moscou
Jubiläums-Sonderausg.
Seitenzahl: 96
Erscheinungstermin: September 2007
Deutsch
Abmessung: 301mm x 227mm x 14mm
Gewicht: 818g
ISBN-13: 9783551778833
ISBN-10: 3551778833
Artikelnr.: 22816946
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Autorenporträt
Tome, alias Philippe Vandervelde, wurde 1957 in Brüssel geboren. Nach einer gemeinsamen Zeit mit Janry als Assistent bei Dupa ("Cubitus"), wo die beiden an Serien wie "Jupp Heister" von Francis, "Albert Enzian" von Greg und "Robin Ausdemwald" von Turk und de Groot mitwirkten, gestalteten Tome und Janry ab 1979 die Spieleseite in dem belgischen Traditionsmagazin "Spirou". Ein Jahr später übernahmen sie die Titelserie "Spirou und Fantasio" aus den Händen von Cauvin und Nic Broca und führten sie zu neuen Höhen. Beide teilten sich die Arbeit an Text und Bild, bis sich Tome 1987 entschloss, sich nur noch um die Texte zu kümmern. Aus seiner Feder stammen auch die Stories zu "Der kleine Spirou", der in Zusammenarbeit mit Janry und Gazzotti entstand. Tome ist ein vielbeschäftigter Comicautor ("Soda", "Zufällige Nähe" u. a.), der 1998 erstmals ein Skript für einen realistischen Comic veröffentlichte.Janry ist das Pseudonym des 1957 in Zaire geborenen Belgiers Jean-Richard Geurts. Während eines Grafikdesign-Studiums am Institut National des Arts Visuels in Sint Pieterswoluwe bei Brüssel lernte Janry 1978 den gleichaltrigen Tome kennen, mit dem er seither die meisten seiner Arbeiten gemeinsam gestaltete. Über das Institut kam Janry noch während seines Studiums in Kontakt mit etablierten Zeichnerstudios, wo er als Reinzeichner Anstellung fand. Er arbeitete unter anderem an "Cubitus" und "Niky" von Dupa mit, an "Albert Enzian" von Greg und an "Leonardo" und "Robin Ausdemwald" von Turk und De Groot. 1981 erhielten Janry und Tome ihren ersten Auftrag von der "Spirou"-Redaktion: Sie sollten die Rätsel- und Puzzleseite gestalten. Diese Arbeit brachte es mit sich, dass die beiden Freunde immer öfter auch die Titelhelden des renommierten Magazins zeichnen mussten. Sie taten dies so überzeugend, dass die Chefredaktion von "Spirou" den beiden noch relativ Unbekannten schon 1983 die Veran
twortung für die vor allem durch André Franquin berühmt gewordene Serie "Spirou und Fantasio" übertrug. Janry und Tome gelang das fast Unmögliche: Sie erwiesen sich als erzählerisch und künstlerisch dem Altmeister aus den 50er- und 60er-Jahren ebenbürtig und schufen mit "Der kleine Spirou" 1987 eine eigene Serie, deren Erfolg den von "Spirou & Fantasio" sogar noch übertraf.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.09.2008Literatur I Wir müssen hier in der Redaktion ja leider völlig ohne Redaktionsboten auskommen. Also baut leider auch niemand eine kleine Atombombe in seinem Büro, keiner baut Metallhunde mit Säuretank, um Parkuhren durch Säurepinkeln zu verätzen, keiner bringt mal eine Kuh mit in die Redaktion und streicht die Räume grün, damit sie es schön wohnlich hat, oder eine schlechtgelaunte Lachmöwe mit Namen Harhar, für die man die Türen oben alle absägen muss, um ihr einen ungestörten Flug durch alle Räume zu ermöglichen. Geschlafen wird hier auch zu selten, Skateboard gefahren, experimentiert, nichts explodiert, nichts wird erfunden. Es ist eben eine Redaktion ohne Gaston, wie André Franquin ihn gezeichnet hat. Mehr als 50 Jahre nachdem er zum ersten Mal in einer Folge des Comics Fantasio rumstand, erscheinen nun alle Bände des legendären Comichelden Monat für Monat im Carlsen-Verlag in überarbeiteter Übersetzung und mit einigen unbekannten Versionen neu. Gerade ist Band 4 (9,95 Euro) erschienen.