Die UberprUfung der Luftkeimzahlen zeigt sowohl im eigenen Unter suchungsmaterial wie auch in der zahlreichen Literatur einen deutlichen Unterschied zugunsten des Laminar Flow Op. mit seiner allerdings auch konzeptionell bedingten niedrigeren-Personenzahl. Das von KNAPP und Mitarbeitern und anderen angegebene, mittels Abstrichen registrierte, unterschiedliche AusmaB der Wundkon tamination konnte jedoch im eigenen Kollektiv bisher nicht ent sprechend reproduziert werden. Eindeutig klinisch nachweisbar zeigt sich der Wert der Infektions prophylaxe durch die Laminar Flow Technik im Vergleich identi scher Kollektive bei der Implantation von HUfttotalendoprothesen. Die Bedeutung dieser Technik, die lediglich EinfluB auf die aerogene Kontamination nimmt, darf jedoch nicht Uberschatzt werden. Nach wie vor sind die wesentlichen Grundlagen der Infek tionsprophylaxe eine saubere und gewebeschonende Technik und einwandfreie Disziplin des Operationsteams. Nur auf dieser Basis lassen sich auch mit der Laminar Flow Technik lanqfristig bessere Ergebnisse erzielen. Literatur BOHLER, J.: Einige Gedanken zur Notwendigkeit ultrareiner steriler Operationseinheiten. Unfallmed. Tag. d. Landesverbande d. gewerbl. Berufsgenossenschaften li, 225 (1972). CHARNLEY, J.: Postoperative infection after total hip replacement with special reference to air contamination in the operating room. Clin. Orthop. ~, 167 (1972). KNAPP, U., tVELLER, S.: Bakterielle Kontamination von Operations wunden im konventionellen Operationsraum und in der Reinraum Kabine. akt. traumatoloqie 7, 149 (1977). OESTERN, H.J., DUVLIS, Z., TSCHERNE, H.: Vergleichende Unter suchungen zwischen Operationen im Laminar Flow und in konventio nellen Operationssalen. Proc. 3'rd Internat. Symp. on Contami nation Control, Copenhagen 236 (1976). ~VEBER, B.G., STURHER, G., I1EIERHAHS, R.: Sterile Operationsboxen.
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