Stillleben entstanden als eigenständige Gattung im europäischen Kulturraum des 17. Jahrhunderts. In den 50 Stillleben des Buches lässt sich viel über die Zeit, in der sie gemalt wurden, ablesen. Die Zusammenstellung reicht vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, von Fede Galizia über Anne Vallayer-Coster, von Mary Cassett über Lee Krasner, von Gabriele Münter bis zu Karin Kneffel.Künstlerinnen waren in den letzten Jahrhunderten Ausnahmeerscheinungen. Was ermöglichte ihnen, faszinierende Kunstwerke zu gestalten, und bewegte sie? Geben die Bilder Aufschluss über ihre Intentionen? Welche Geschichten erzählen sie? Die stillen Dinge können einen lebendigen Austausch zwischen den Malerinnen und Betrachter_innen anregen. Dieser Prozess ist immer wieder neu und vielversprechend.