Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: gut, Universität Basel (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 68er- ein grosser Begriff. Doch was sind sie denn nun wirklich, diese ominösen 68er- Jahre? Einfernes Zeitalter? Für mich sind sie jedenfalls nicht ganz greifbar, wenn auch legendär und irgendwiemythologisiert. Kraushaar beschäftigt sich ebenfalls mit dieser Frage und kommt dabei zur Annahme,dass die 68er bei vielen Jüngeren wohl Unverständnis, gar Ärgernis auslöse oder zumindest aufDesinteresse stosse. Trotzdem sei es kein fernes Zeitalter, da noch "zuviel von dem lebendig" sei,"was eine junge Generation vor drei Jahrzehnten auf die Straßen getrieben" habe. Kraushaar (2000:7) Es ist nicht zuletzt die Fülle an Literatur, die unterschtreicht, dass dieses Zeitalter eine Zäsur, einenwichtigen, bewegenden Einschnitt in der Geschichte der BRD darstellt. Zweifelsohne sprechen wirvon einem historischen Ereignis. Die Revolten dieser jungen, neuen Generation, die die Gesellschaftihrer Zeit hinterfragt, sind uns bekannt. Doch was mich nun interessiert, ist, wie sie sich artikuliert,wie sie ihre Sprache einsetzt, um ihre Bedürfnisse wirksam auszudrücken. Die 68er- sind sie auch insprachhistorischer Hinsicht ein Ereignis? Fungiert die Sprache gewissermassen als Spiegel dergesellschaftlichen und politischen Umwälzungen, die sich in der BRD um 1968 zutragen? WelcheWirkungskraft erzielt sie tatsächlich auf politischem Gebiet? Welchem Vokabular bedient sie sich undwelche linguistischen Formen machen ihr Wesen aus? Wer ist für ihre Konstituierung verantwortlichund bemächtigt sich ihrer? Welche Ziele werden mit Hilfe der Sprache angestrebt und werden sieauch erreicht? Wie wird dabei auf den neuen Sprachgebrauch reagiert - und dies sowohl von Seitender politischen Gegenparteien wie auch der Bevölkerung?
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