Werner Meier, der bekannte Liedermacher und Kabarettist, erzählt 15 Geschichten aus seiner Bauernbuben-Kindheit zwischen Kuhmist, Zinkbadewanne und dem Besuch eines japanischen Bischofs. Ganz ohne falsche Sentimentalität - mal verschmitzt, mal tiefgründig und mal poetisch-leise nehmen einen seine Geschichten mit zu einer Reise auf einen bayerischen Bauernhof, fein verwoben mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der Fünfziger- und Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Meiers Sprache ist so bilderstark, dass man gleich mittendrin und dabei ist. Man schaukelt mit auf der 'Kirtahutsch', sitzt am Stammtisch mit dem 'Weißbier-Karl', der von seiner 'Wepsndaschlogmaschin' erzählt, und man kann mitfühlen mit dem 'verwilderten', elfjährigen Bauernbuben, der sich auf einmal in einem strengen Klosterinternat wiederfindet. Ein Buch, das berührt.