Zu den hier vorgestellten Personen gebe ich die großartigen Gedanken des Philosophen Robert Spaemann wieder, der uns gemäß dem christlich-jüdischen Menschenbild lehrt:"Die Würde jeder Person ist begründet in ihrer "Einzigkeit". Darin sind wir Menschen uns gleich, dass wir unvergleichlich sind."Ein Wort von Jesus zu Gabrielle Bossis sagte es so: "Du, die ich in diesem Jahrhundert gewollt habe, in diesem Augenblick der Erde".Spaemann: "Und jede Person steht in einem 'unvordenklichen' Beziehungs-und Anerkennungsraum, in dem sie den Platz einnimmt, der für immer ausschließlich durch sie definiert ist. Es ist für diesen allumfassenden Anerkennungsraum wesentlich, dass jeder Mensch von sich aus (!) einen solchen 'Ort' in der universalen Person-gemeinschaft einnimmt. Denn: Person-sein ist in eminentem Sinn Existieren aus eigenem Ursprung".(Aus: "Personen", Seite 172 ff und 229).Mit meinen Worten: Die personale Würde wird dem Menschen also nicht erst von der "Welt" zugesprochen, in die er hinein geboren wird. "Anerkennung" ist mehr noch als ein moralisches "Sollen".Es ist die gegenseitige Achtung in der Begegnung von Personen.