Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 29,69 €
  • Buch mit Kunststoff-Einband

'Grenzenlos in die Zukunft': So lautete das Motto des 89. Deutschen Bibliothekartages 1999. Mit dem vorliegenden Band wird versucht, die zahlreichen Facetten dieser Tagung widerzuspiegeln.
In Freiburg bot es sich geradezu an, einen bibliothekarischen Bogen zu unseren Nachbarländern Schweiz und Frankreich zu schlagen und über die Kooperationen in der 'Regio Oberrhein' zu berichten (K. Franken / W. Sühl-Strohmenger), eine Zusammenarbeit, die außerhalb des gastgebenden Bundeslandes bislang nicht sehr bekannt war, aber äußerst erfolgreich läuft. Neuere Entwicklungen in den Verbund- und…mehr

Produktbeschreibung
'Grenzenlos in die Zukunft': So lautete das Motto des 89. Deutschen Bibliothekartages 1999. Mit dem vorliegenden Band wird versucht, die zahlreichen Facetten dieser Tagung widerzuspiegeln.

In Freiburg bot es sich geradezu an, einen bibliothekarischen Bogen zu unseren Nachbarländern Schweiz und Frankreich zu schlagen und über die Kooperationen in der 'Regio Oberrhein' zu berichten (K. Franken / W. Sühl-Strohmenger), eine Zusammenarbeit, die außerhalb des gastgebenden Bundeslandes bislang nicht sehr bekannt war, aber äußerst erfolgreich läuft. Neuere Entwicklungen in den Verbund- und Lokalsystemen nahmen einen breiten Raum in der Diskussion ein. Über den Stand der Entwicklungen einer neuen Bibliothekssoftware als Folge des Systemwechsels vor der Jahrtausendwende wird ebenso berichtet (H.-W. Hoffmann) wie über die Einführung des neuen Verbundsystems HORIZON beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württembergs (V. Conradt / W. Heymans / S. Schuster) und über den Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (M. Kuberek).

Kräfte bündeln heißt es auch für Bibliotheken bei der Nutzung elektronischer Zeitschriften. 'Konsortialverträge' heißt die neue 'Zauberformel', die es mehreren Bibliotheken ermöglicht, Zugang zu den Volltexten elektronischer Zeitschriften verschiedener Anbieter zu vertretbaren Preisen zu erhalten. Es bedurfte nicht erst der dringlichen Worte Arnoud de Kemps in der Abschlußveranstaltung, um es notwendig erscheinen zu lassen, sich dieser Thematik anzunehmen. Am Beispiel der Bundesländer Baden-Württemberg (B. Schubel) und Bayern (R. Griebel) sowie unseres Nachbarlandes Schweiz (A. Keller) werden Erfahrungen weitergegeben. Neben den Herausforderungen der elektronischen Medien standen auch die klassischen Bereiche Bibliotheksbau, Erwerbung, Bestandserschließung und -erhaltung auf dem Tagungsprogramm. Fragen wie die Notwendigkeit von Erwerbungsprofilen (J. Babendreier) und Etatverteilungsmodelle (W. Reinhardt) bleiben immer aktuell.

Noch einmal ein neues Schlagwort: 'Zertifizierung'. Wer bewertet wie eine Bibliothek? - ein spannendes Thema, dargestellt am Beispiel der FHB Münster (R. Altenhöner). Veränderungen bei den bibliothekarischen Arbeitsabläufen und Arbeitsinhalten bedingen auch Veränderungen im Berufsbild. Bislang als 'klassische Aufgaben' definierte Tätigkeiten bestimmter Laufbahngruppen entfallen bzw. gehen auf andere über. Zu den behandelten Managementfragen gehören die Berufssorgen und Berufsperspektiven des wissenschaftlichen Bibliothekars (D.Barth) sowie das Organigramm als Ausdruck des Veränderungsmanagements (C. Lux) und die fachliche Qualifkation bibliothekarischer Wissenschaftsorganisation (A.Karasch).