Irgendwie habe ich “A Dark and Hollow Star” noch nie gesehen gehabt – weder auf Bookstagram oder Booktok, noch in den Buchhandlungen oder bei Freunden. Umso glücklicher bin ich, dass ich das Buch trotzdem entdecken durfte – denn sonst hätte ich wirklich etwas verpasst.
Wir folgen vier queeren
jungen Erwachsenen: Arlo, eine “Eisengeborene”, die damit eigentlich aus der Welt der Feen & Elfen…mehrIrgendwie habe ich “A Dark and Hollow Star” noch nie gesehen gehabt – weder auf Bookstagram oder Booktok, noch in den Buchhandlungen oder bei Freunden. Umso glücklicher bin ich, dass ich das Buch trotzdem entdecken durfte – denn sonst hätte ich wirklich etwas verpasst.
Wir folgen vier queeren jungen Erwachsenen: Arlo, eine “Eisengeborene”, die damit eigentlich aus der Welt der Feen & Elfen ausgeschlossen ist und sich beweisen muss. Nausicaä, eine der Furien, die schon verbannt wurde und in der nun Rachegefühle schwelen. Aurelian, der Wächter des Prinzen und der Prinz selbst, der um seinen rechtmäßigen Platz kämpft. Schon seit Ewigkeiten leben die Elfen unter uns, doch eine seltsame, unheimliche Mordserie droht alles aus dem Gleichgewicht zu bringen. Und jeder der vier hat eine Verbindung zu den Ereignissen...
Ich muss ehrlich sagen, ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingekommen bin. Die Fantasywelt ist komplex, es gibt eine große Anzahl an Gruppen, Intrigen und Gegenspielern und ich hätte am Anfang eine kleine Liste zur Übersicht gebraucht. Gleichzeitig habe ich mich aber auch sofort in diese Komplexität verliebt – eigentlich Urban Fantasy, aber mit so vielen Details, dass es sich mehr wie High Fantasy anfühlt und es wirklich endlos Möglichkeiten und offene Fragen gibt. Der Schreibstil selbst ist sehr angenehm zu lesen, sodass ich nach einer Weile dann doch tief in die Geschichte eingetaucht bin.
Inzwischen gibt es ja sehr, sehr viele Bücher über die Feenwelt bzw. Ähnliche magische Wesen und trotzdem hat sich “A dark and hollow star” für mich von diesen hervorgehoben, und zwar durch die vielseitigen Charaktere. Arlo ist wohl die Protagonistin, zu der man sehr leicht “relaten” kann, in die man sich sofort hineinversetzen kann und mit ihr die Welt etwas kennenlernen kann. Ich habe mich in ihr gesehen, in der Suche nach sich selbst und der Unsicherheit, was man überhaupt so richtig möchte. In Nausicaä und ihre Rachgefühle, ihren Sarkasmus und ihr Selbstbewusstsein habe ich mich sofort ein bisschen verliebt und ihre Teile der Geschichte haben gerade am Anfang dazu beigetragen, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Sie hat mich einfach fasziniert und ihre Motive bzw. Ihr Charakter waren/war mit der komplexeste der vier, was sie für mich besonders spannend gemacht hat.
Vehan und Aurelian standen gefühlt nicht so sehr im Fokus, aber ich habe sie einfach geliebt. Eine irgendwie perfekte, traurige, süße BodyguardRomance mit einem eher schweigsamen Bodyguard :)
Insgesamt war “A dark and hollow star” für mich ein gelungener Reihenauftakt mit der richtigen Mischung an Mystery, Romance (gay romance!), einer atmosphärischen Fantasywelt und einem komplexen, spannenden Plot. Uuuuund das Buch hat am Ende keinen Cliffhanger, das heißt ich kann noch in Ruhe schlafen. Ich bin mir sicher, dass ich den zweiten Band noch ein bisschen mehr lieben werde und freue mich sehr darauf ihn hoffentlich bald zu lesen...
4 von 5 Sternen