Im Jahre 1819 machen sich einige englische Seeleute und ein Arzt auf den Weg, im Norden Kanadas einen Durchgang zum Polarmeer zu finden - die Nordwestpassage. Die Teilnehmer der Franklin-Expedition sind mutig, ahnungslos und schlecht vorbereitet, aber beseelt und getrieben von dem Gefühl europäischer Überlegenheit. In dieser eisigen Fremde begegnen sie Yellowknife-Indianern, die noch nie zuvor mit Europäern zu tun hatten, und machen diese zu ihren Trägern. Als der Winter zu einer langen Pause zwingt, entsteht eine wortlose, zarte Liebe zwischen der jungen Indianerin Greenstocking und Hood, einem sensiblen Künstler und Navigator. Doch Greenstockings Eltern wissen vom ersten Moment an, daß Hood ein Todgeweihter ist ...
Mit immenser Sprachkraft und Poesie gelingt es Rudy Wiebe, der kältestarrenden, majestätischen Landschaft Kanadas ebenso eine Sprache zu geben wie dem entsetzlichen Leiden der von Hunger und Kälte gemarterten Expeditionsteilnehmer. Und er vermag es, dasselbe Ereignis aus den Sichtweisen zweier grundsätzlich verschiedener Kulturen gleichermaßen plastisch darzustellen.
Mit immenser Sprachkraft und Poesie gelingt es Rudy Wiebe, der kältestarrenden, majestätischen Landschaft Kanadas ebenso eine Sprache zu geben wie dem entsetzlichen Leiden der von Hunger und Kälte gemarterten Expeditionsteilnehmer. Und er vermag es, dasselbe Ereignis aus den Sichtweisen zweier grundsätzlich verschiedener Kulturen gleichermaßen plastisch darzustellen.