In den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche gesellschaftliche Entwicklungen in Großbritannien zu einer
Wiederbelebung der Diskussion um nationale Identität geführt. Da Schotten, Waliser und Nordiren auf
Traditionen rekurrieren können, die nie in "Britishness" aufgegangen sind, obliegt es vor allem den Engländern,
ihre nationale Identität neu zu definieren. Die vorliegende Arbeit versteht nationale Identität als ein diskursives
Feld; sie untersucht, wie sich zeitgenössische Autorinnen und Autoren in diesem Feld positionieren. Als
Ausgangspunkt wählt sie dabei eine der zentralen Strategien zur Konstruktion nationaler Identität, die Verortung
des nationalen Selbst in einem Raum und die Abgrenzung dieses nationalen Selbst von einem innerhalb oder
außerhalb dieses Raumes angesiedelten Anderen.
Im ersten Teil der Arbeit werden innerhalb des Raumes "England" unterschiedliche Raumabschnitte isoliert und
als Bedeutungsträger für Vorstellungsmengen interpretiert. Im zweiten Teil wird "England" anderen Räumen
gegenübergestellt; dabei zeigt sich, daß die Binnendifferenzierungen des ersten Teils zugunsten einer nationalen
Positionierung in imagotypischen Systemen eingeebnet werden. Im dritten Teil wird die Innenperspektive der
"Engländer" durch die Außenperspektiven (postkolonialer) Anderer auf England ergänzt.
Bisherige Forschungsschwerpunkte der Autorin:
Britische Gegenwartsliteratur, Post-Colonial Literatures, Gender Studies
Wiederbelebung der Diskussion um nationale Identität geführt. Da Schotten, Waliser und Nordiren auf
Traditionen rekurrieren können, die nie in "Britishness" aufgegangen sind, obliegt es vor allem den Engländern,
ihre nationale Identität neu zu definieren. Die vorliegende Arbeit versteht nationale Identität als ein diskursives
Feld; sie untersucht, wie sich zeitgenössische Autorinnen und Autoren in diesem Feld positionieren. Als
Ausgangspunkt wählt sie dabei eine der zentralen Strategien zur Konstruktion nationaler Identität, die Verortung
des nationalen Selbst in einem Raum und die Abgrenzung dieses nationalen Selbst von einem innerhalb oder
außerhalb dieses Raumes angesiedelten Anderen.
Im ersten Teil der Arbeit werden innerhalb des Raumes "England" unterschiedliche Raumabschnitte isoliert und
als Bedeutungsträger für Vorstellungsmengen interpretiert. Im zweiten Teil wird "England" anderen Räumen
gegenübergestellt; dabei zeigt sich, daß die Binnendifferenzierungen des ersten Teils zugunsten einer nationalen
Positionierung in imagotypischen Systemen eingeebnet werden. Im dritten Teil wird die Innenperspektive der
"Engländer" durch die Außenperspektiven (postkolonialer) Anderer auf England ergänzt.
Bisherige Forschungsschwerpunkte der Autorin:
Britische Gegenwartsliteratur, Post-Colonial Literatures, Gender Studies