Harald Grill macht Weltliteratur zu bairischer Literatur: Mit seinen Nachdichtungen wagt er den Versuch, "mit dem Dialekt Brücken zu schlagen bis hin zur Weltliteratur", wie er selbst sagt. Vom ganzen Globus hat Harald Grill Gedichte gesammelt und sie in die bairische Sprache übertragen. Charles Simic, Josef Guggenmos, Philippe Jaccottet oder Vasko Popa sind nie über die Hügel des Bayerischen Waldes gewandert, Harald Grill holt sie aber herein in seine Heimat. Mit diesem Projekt seiner Nachdichtungen aus verschiedensten Sprachen wie Finnisch, Tschechisch, Spanisch oder Deutsch ins Bairische beweist Harald Grill wieder sein großes sprachliches Können, die Weite und Näher seiner Lyrik.