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Im Gegensatz zu der von US-amerikanischen Künstler_innen in den späten 1960er Jahren propagierten Trennung von Konzeption und Ausführung nimmt dieses Buch eine Neubewertung der Konzeptkunst vor, indem sie sie aus der Perspektive des Handwerks betrachtet. Der Fokus wird vom westlichen Kunstsystem auf dessen Ränder gerichtet, wo Kunstschaffende aus kolonialen Kontexten zu Handwerker_innen herabgesetzt wurden unter dem Vorwand, dass sie den Status von Künstler_innen nie erreichen könnten. Das Buch zeigt, dass die mit handwerklichen Mitteln ausgeführte künstlerische Arbeit in eine konzeptionelle…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zu der von US-amerikanischen Künstler_innen in den späten 1960er Jahren propagierten Trennung von Konzeption und Ausführung nimmt dieses Buch eine Neubewertung der Konzeptkunst vor, indem sie sie aus der Perspektive des Handwerks betrachtet. Der Fokus wird vom westlichen Kunstsystem auf dessen Ränder gerichtet, wo Kunstschaffende aus kolonialen Kontexten zu Handwerker_innen herabgesetzt wurden unter dem Vorwand, dass sie den Status von Künstler_innen nie erreichen könnten. Das Buch zeigt, dass die mit handwerklichen Mitteln ausgeführte künstlerische Arbeit in eine konzeptionelle Praxis münden kann. Die Beiträge ermöglichen ein neues Verständnis verschiedener Positionen innerhalb der Konzeptkunst, die so als anhaltende Reflexion über die Bedeutung von Handarbeit, Herstellung und (Kunst)Handwerk erscheint.

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Autorenporträt
Ileana Parvu, Professorin für Kunstgeschichte und -theorie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Genf (HEAD-Genève, HES-SO), Lehrbeauftragte an der Universität Basel. Zu ihren Forschungsgebieten gehören die Überschreitung der Grenzen zwischen den Kunstgattungen, der Begriff des Objekts in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die osteuropäische Kunst der 1960er bis 1980er Jahre, die Untersuchung der Konzeptkunst, insbesondere unter dem Aspekt des Making .