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Der von John F. Dulles als a violent family squabble bezeichnete Bruch in den anglo-amerikanischen Beziehungen im Zuge der Suezkrise wird traditionell als Zäsur sowohl für den regional- als auch globalpolitischen Einfluss der Briten interpretiert. Die revisionistische These geht angesichts kürzlich veröffentlichten Archivmaterials hingegen davon aus, dass Großbritannien weiterhin eine relativ unabhängige Rolle in der Region spielte. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob es nicht bereits vor Suez Anzeichen für einen sukzessiven Machtwechsel gab. Um Antworten auf diese Fragen zu geben, wird die…mehr

Produktbeschreibung
Der von John F. Dulles als a violent family squabble bezeichnete Bruch in den anglo-amerikanischen Beziehungen im Zuge der Suezkrise wird traditionell als Zäsur sowohl für den regional- als auch globalpolitischen Einfluss der Briten interpretiert. Die revisionistische These geht angesichts kürzlich veröffentlichten Archivmaterials hingegen davon aus, dass Großbritannien weiterhin eine relativ unabhängige Rolle in der Region spielte. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob es nicht bereits vor Suez Anzeichen für einen sukzessiven Machtwechsel gab. Um Antworten auf diese Fragen zu geben, wird die Evolution der Nahostpolitiken und Denkweisen von Politikern beider Länder unter anderem anhand von Edward Saids Orientalism und seinem Erklärungspotenzial für die anglo-amerikanische Wahrnehmung der arabischen Welt zu jener Zeit untersucht.
Autorenporträt
Ben Weinberg, geb. 1983, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Deutschen Sporthochschule Köln mit dem Lehr- und Forschungsschwerpunkt Sport- und Verbandspolitik . Er studierte Regionalwissenschaften Nordamerika, Anglo-Amerikanische und Neuere Geschichte sowie Rechtwissenschaft an den Universitäten Köln, Bonn und Cork.