Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (14), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Immer mehr deutsche Unternehmen neigen dazu, für ihre Mitarbeiter zumeist dem Führungspersonal die Vergütungsmodelle auf Aktienbasis einzuführen. Diese Art der Entlohnung ist in den USA seit langem eine Tradition. Besonders die Unternehmen, die einen Zugang zum US-amerikanischen Kapitalmarkt anstreben, müssen den Erwartungen der dortigen institutionellen Anleger stellen, die ihre Investitionsentscheidungen u.a. vom Vorhandensein solcher Entlohnungssysteme abhängig machen. Durch eine an den Aktienkurs gekoppelte Vergütung von Führungskräften soll der bei Kapitalgesellschaften befürchtete Principal-Agent-Konflikt entschärft und den berechtigten Interessen der Anteilseigner an einer Steigerung des Unternehmenswerts Rechnung getragen werden.
Mit Erlass des KonTraG haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für solche Aktionspläne grundlegend gewandelt, so dass heutzutage Top-Manager dieser Form der Vergütung voraussetzt. Die deutschen Gesellschaften können sich diesem Trend faktisch nicht mehr entziehen. Allerdings ist die wissenschaftliche Diskussion noch im Gange, da es noch vieles ungeklärt ist. Auch in Deutschland bestehen weder verbindliche Rechnungsgrundsätze, noch wurde eine herrschende Meinung etabliert.
Zwischenzeitlich verfügen fast alle namhaften großen Unternehmen über Long-Term Incentive Pläne und bei Gründungsunternehmen der New Economy stellen begleitende Beteiligungsmodelle einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Insbesondere junge wachstumsstarke, jedoch liquiditätsschwächere Unternehmen des Neuen Marktes setzen Stock-Options-Pläne dazu ein, dringend benötigte Mitarbeiter und ihr Know-how im Unternehmen zu gewinnen, ohne große Gehälter zahlen zu müssen und stattdessen das Geld für Unternehmensinvestitionen verwenden zu können.
Aufgrund der damit gestiegenen Bedeutung von Aktienoptionen im allgemeinen und bei Neuen-Markt-Unternehmen im besonderen soll ein Bilanzierungsstandard geschaffen werden, der die Vergleichbarkeit der Abschlüsse herstellt. Außerdem werden die Angemessenheit und Marktüblichkeit sichergestellt, um über die Höhe der Vergütung urteilen zu können.
Die hiermit verbundenen Vorschriften nach internationalen Rechnungslegungen wie US-GAAP- und IAS, die 1997 durch die Deutsche Börse AG als Pflichtbilanzierungsrichtlinien für Unternehmen am Neuen Markt festgelegt wurden, gewinnen angesichts der Anforderungen des Regelwerks des Neuen Markts, der Aufstellung befreiender internationaler Konzernabschlüsse nach
292 HBG i.V.m. DRS 1, und dem Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung des europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung von internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen bis spätestens 2005, zunehmend an Bedeutung. The impact could be significant when options are key elements in the overall compensation package, as often is the case with start-up or high-technology companies.
Der Zusammenbruch des Neuen Marktes in den letzten Monaten hat gezeigt, wie stark solche Programme vom Markt abhängig sind. Viele Unternehmen haben auf den Kursrutsch am Aktienmarkt mit der Ausgabe neuer Optionen zu einem niedrigeren Kurs reagiert. Die Korrektur von Preisen bei bestehenden Optionen ist aber nicht so attraktiv, da sie in der Bilanz auftauchen muss. Das wollen die Firmenchefs vermeiden. Mit sog. Evergreen-Plänen haben sie stattdessen einen Automatismus erfunden, der jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von Aktien für Vergütungspakete reserviert. Die Folge ist ein Verwässerungspotenzial: die Aktienanzahl steigt, aber die damit beanspruchten Gewinne bleiben konstant. Bei manchen Unternehmen nimmt es bedrohliche Ausmaße an, so dass Aktualität und Bedeutung des Themas besonders hervorge...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Immer mehr deutsche Unternehmen neigen dazu, für ihre Mitarbeiter zumeist dem Führungspersonal die Vergütungsmodelle auf Aktienbasis einzuführen. Diese Art der Entlohnung ist in den USA seit langem eine Tradition. Besonders die Unternehmen, die einen Zugang zum US-amerikanischen Kapitalmarkt anstreben, müssen den Erwartungen der dortigen institutionellen Anleger stellen, die ihre Investitionsentscheidungen u.a. vom Vorhandensein solcher Entlohnungssysteme abhängig machen. Durch eine an den Aktienkurs gekoppelte Vergütung von Führungskräften soll der bei Kapitalgesellschaften befürchtete Principal-Agent-Konflikt entschärft und den berechtigten Interessen der Anteilseigner an einer Steigerung des Unternehmenswerts Rechnung getragen werden.
Mit Erlass des KonTraG haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für solche Aktionspläne grundlegend gewandelt, so dass heutzutage Top-Manager dieser Form der Vergütung voraussetzt. Die deutschen Gesellschaften können sich diesem Trend faktisch nicht mehr entziehen. Allerdings ist die wissenschaftliche Diskussion noch im Gange, da es noch vieles ungeklärt ist. Auch in Deutschland bestehen weder verbindliche Rechnungsgrundsätze, noch wurde eine herrschende Meinung etabliert.
Zwischenzeitlich verfügen fast alle namhaften großen Unternehmen über Long-Term Incentive Pläne und bei Gründungsunternehmen der New Economy stellen begleitende Beteiligungsmodelle einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Insbesondere junge wachstumsstarke, jedoch liquiditätsschwächere Unternehmen des Neuen Marktes setzen Stock-Options-Pläne dazu ein, dringend benötigte Mitarbeiter und ihr Know-how im Unternehmen zu gewinnen, ohne große Gehälter zahlen zu müssen und stattdessen das Geld für Unternehmensinvestitionen verwenden zu können.
Aufgrund der damit gestiegenen Bedeutung von Aktienoptionen im allgemeinen und bei Neuen-Markt-Unternehmen im besonderen soll ein Bilanzierungsstandard geschaffen werden, der die Vergleichbarkeit der Abschlüsse herstellt. Außerdem werden die Angemessenheit und Marktüblichkeit sichergestellt, um über die Höhe der Vergütung urteilen zu können.
Die hiermit verbundenen Vorschriften nach internationalen Rechnungslegungen wie US-GAAP- und IAS, die 1997 durch die Deutsche Börse AG als Pflichtbilanzierungsrichtlinien für Unternehmen am Neuen Markt festgelegt wurden, gewinnen angesichts der Anforderungen des Regelwerks des Neuen Markts, der Aufstellung befreiender internationaler Konzernabschlüsse nach
292 HBG i.V.m. DRS 1, und dem Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung des europäischen Parlaments und des Rats betreffend die Anwendung von internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen bis spätestens 2005, zunehmend an Bedeutung. The impact could be significant when options are key elements in the overall compensation package, as often is the case with start-up or high-technology companies.
Der Zusammenbruch des Neuen Marktes in den letzten Monaten hat gezeigt, wie stark solche Programme vom Markt abhängig sind. Viele Unternehmen haben auf den Kursrutsch am Aktienmarkt mit der Ausgabe neuer Optionen zu einem niedrigeren Kurs reagiert. Die Korrektur von Preisen bei bestehenden Optionen ist aber nicht so attraktiv, da sie in der Bilanz auftauchen muss. Das wollen die Firmenchefs vermeiden. Mit sog. Evergreen-Plänen haben sie stattdessen einen Automatismus erfunden, der jedes Jahr eine bestimmte Anzahl von Aktien für Vergütungspakete reserviert. Die Folge ist ein Verwässerungspotenzial: die Aktienanzahl steigt, aber die damit beanspruchten Gewinne bleiben konstant. Bei manchen Unternehmen nimmt es bedrohliche Ausmaße an, so dass Aktualität und Bedeutung des Themas besonders hervorge...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.