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Freud prophezeite 1898, daß eines der größten Triumphe der Menschheit und eine der fühlbarsten Befreiungen vom Natur zwang wäre, dem unsere Gesellschaft unterworfen ist, wenn es gelänge, den verantwortlichen Akt der Kinderzeugung zu einer willkürlichen und beabsichtigten Handlung zu erheben und ihn von der Verquickung mit der notwendigen Befriedigung eines natürlichen Bedürfnisses loszulösen. Es ist gelungen, aber der Triumph und die Befreiung haben sich nur bedingt eingestellt. Die Konflikte wurden auf eine an dere Ebene verschoben. Die vorliegende Untersuchung soll dazu beitragen, die Ent…mehr
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Freud prophezeite 1898, daß eines der größten Triumphe der Menschheit und eine der fühlbarsten Befreiungen vom Natur zwang wäre, dem unsere Gesellschaft unterworfen ist, wenn es gelänge, den verantwortlichen Akt der Kinderzeugung zu einer willkürlichen und beabsichtigten Handlung zu erheben und ihn von der Verquickung mit der notwendigen Befriedigung eines natürlichen Bedürfnisses loszulösen. Es ist gelungen, aber der Triumph und die Befreiung haben sich nur bedingt eingestellt. Die Konflikte wurden auf eine an dere Ebene verschoben. Die vorliegende Untersuchung soll dazu beitragen, die Ent stehungsursachen von ungewollten Schwangerschaften, die ab gebrochen werden, im psycho-sozialen Kontext zu verstehen. Einsicht und Verständnis in die Zusammenhänge sind Voraus setzung für eine Entkrampfung der Diskussion um den
218 und für eine Reduzierung der für alle Beteiligten mit Leid, Schmerz und Demütigungen verbundenen Abbruche. Die Untersuchung war nur möglich aufgrund der außerordentlich guten Mitarbeit der betroffenen Frauen und durch die tatkräftige Unterstützung der Schwestern und Ärzte der Gynä kologischen Abteilung des DRK-Krankenhauses Jungfernheide in Berlin. Hiermit möchte ich mich bei ihnen allen nochmals be danken. Mein Dank gilt auch Herrn Dipl.-Psych. W. Baer für die Verrechnung der Daten, dem Ingenieur-Büro IBB für die Überlassung der Rechenanlage und Frau I. Ulbrich für ihre Hilfe bei der Anfertigung des Manuskripts.
218 und für eine Reduzierung der für alle Beteiligten mit Leid, Schmerz und Demütigungen verbundenen Abbruche. Die Untersuchung war nur möglich aufgrund der außerordentlich guten Mitarbeit der betroffenen Frauen und durch die tatkräftige Unterstützung der Schwestern und Ärzte der Gynä kologischen Abteilung des DRK-Krankenhauses Jungfernheide in Berlin. Hiermit möchte ich mich bei ihnen allen nochmals be danken. Mein Dank gilt auch Herrn Dipl.-Psych. W. Baer für die Verrechnung der Daten, dem Ingenieur-Büro IBB für die Überlassung der Rechenanlage und Frau I. Ulbrich für ihre Hilfe bei der Anfertigung des Manuskripts.
Produktdetails
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- Verlag: Springer / Springer Berlin Heidelberg / Springer, Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-540-13230-1
- 1984.
- Seitenzahl: 136
- Erscheinungstermin: 1. Juni 1984
- Deutsch
- Abmessung: 244mm x 170mm x 8mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783540132301
- ISBN-10: 3540132309
- Artikelnr.: 28634543
- Verlag: Springer / Springer Berlin Heidelberg / Springer, Berlin
- Artikelnr. des Verlages: 978-3-540-13230-1
- 1984.
- Seitenzahl: 136
- Erscheinungstermin: 1. Juni 1984
- Deutsch
- Abmessung: 244mm x 170mm x 8mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783540132301
- ISBN-10: 3540132309
- Artikelnr.: 28634543
Peter Göbel, geboren 1944, Studium der Geowissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1974 - 1980 Hochschulassistent am Lehrstuhl für Physische Geographie und Landschaftsökologie der TU Braunschweig. Seither freier Autor und Publizist tätig.
1 Der Schwangerschaftsabbruch in der Bundesrepublik Deutschland.- 1.1 Der 218.- 1.2 Zur Abbruchsentwicklung in West-Berlin.- 1.3 Zur Problematik des Schwangerschaftsabbruchs.- 2 Die ungewollte Schwangerschaft - Entstehung und Verarbeitung.- 2.1 Erklärungsmodelle von ungewollten Schwangerschaften.- 2.2 Kritik und Folgerungen.- 2.3 Die Verarbeitung von Schwangerschaftsabbrüchen - Kritik und Folgerungen.- 3 Schwangerschaft als Konfliktlösungsversuch.- 3.1 Zum Konfliktverständnis.- 3.2 Schwangerschaft als Konflikt.- 3.3 Die Schwangerschaftskonflikthypothese.- 3.4 Zur Rolle des Mannes.- 4 Methodik und Technik.- 4.1 Erstuntersuchung - Projekt Ia.- 4.2 Nachuntersuchung - Projekt Ib.- 5 Die wichtigsten psychosozialen Daten der 228 Interruptiopatientinnen - Projekt Ia.- 5.1 Altersverteilung, Höhe der Schwangerschaftswoche, Indikationsverteilung.- 5.2 Aufteilung der Patientinnen nach ihrer Beziehungs- und Kindersituation.- 5.3 Dauer der Ehe oder Beziehung, nach der die Schwangerschaft eintritt.- 5.4 Ideale und realisierte Kinderwunschsituation von Projekt Ia.- 5.5 Schul- und Berufssituation und Ausbildungsgang der Patientinnen im Vergleich zu ihren Müttern.- 5.6 Schul- und Berufssituation und Ausbildungsgang der Partner.- 5.7 Familiäre Verhältnisse in der Herkunftsfamilie der Patientinnen.- 5.8 Angaben der Patientinnen über die Qualität ihrer Beziehung und ihre psychische, physische und finanzielle Belastbarkeit.- 5.9 Gründe, die zum Abbruch führen.- 5.10 Zum Entscheidungsprozeß.- 5.10.1 Bedingungen, unter welchen die Schwangerschaft ausgetragen würde.- 5.10.2 Von wem geht die Entscheidung aus?.- 5.10.3 Einfluß der Eltern.- 5.10.4 Das Verhalten bei Ablehnung des Antrags.- 5.11 Das Antikonzeptionsverhalten.- 5.12 Wechsel im Antikonzeptionsverhalten.- 5.13 Gründe für den Wechsel im Antikonzeptionsverhalten.- 5.14 Einstellung und Verträglichkeit der Pille.- 5.15 Der zeitliche Abstand zur letzten Schwangerschaft.- 5.16 Plötzlicher Wechsel der Konzeptionsfähigkeit/-bereitschaft.- 5.17 Häufigkeit der Abbrüche und der Sterilisations wünsche.- 5.18 Maßnahmen, die die ausgebliebene Regelblutung auslösen sollten.- 5.19 Zusammenfassung und Interpretation.- 6 Typische Konfliktsituationen in der Erst- und Nachuntersuchung.- 6.1 Zum Problem der Konfliktkategorisierung.- 6.2 Zur Differenzierung der Patientinnen durch den Gießen-Test S.- 6.3 Störungen der weiblichen Geschlechtsidentität.- 6.4 Eröffnungskonflikt - Schwellensituation in der Partnerschaft.- 6.5 Lebenswichtige Entscheidungen - Schwellensituationen.- 6.6 Trennungskonflikt.- 6.7 Reaktion auf vollzogene Trennung.- 6.8 Beziehungskonflikt.- 6.9 Verwahrlosungskonflikt.- 6.10 Ablösungskonflikt.- 6.11 Alterskonflikt.- 6.12 Archaisches Aufbäumen.- 6.13 Kritische Periode.- 6.14 Reaktion auf geplante Sterilisation.- 6.15 Verteilung der Konfliktgruppen.- 7 Unklare Situationen.- 7.1 "Echte Unfälle" gegen "unechte Unfälle".- 7.2 Unfallverdacht.- 7.3 Konflikt nicht deutlich.- 7.4 Verteilung der unklaren Situationen.- 8 Zusammenfassende Darstellung der Nachuntersuchung.- 8.1 Schwerpunkte der Nachuntersuchung.- 8.2 Vergleich der Gießen-Profile.- 8.3 Beziehungssituation.- 8.4 Erneute gewollte oder ungewollte Schwangerschaft nach der Interruptio.- 8.5 Das Antikonzeptionsverhalten nach der Interruptio.- 8.6 Das hypothetische Verhalten bei erneuter ungewollter Schwangerschaft.- 8.7 Zusammenhänge zwischen dem unsicheren Antikonzeptionsverhalten - Methoden III und IV - und dem Verhalten bei erneuter ungewollter Schwangerschaft.- 8.8 Verlauf der Ausbildungs- und Berufssituation.- 8.9 Krankheiten, die in der Zwischenzeit auftraten.- 8.10 Die psychische Verarbeitung des Eingriffs.- 8.11 Überprüfung der Abbruchhäufigkeit.- 8.12 Die Patientinnen, die nicht geantwortet haben.- 8.13 Betrachtung von 2 Extremgruppen.- 8.13.1 Patientinnen, die wieder schwanger wurden oder jetzt schwanger werden möchten.- 8.13.2 Patientinnen, die den Eingriff schlecht verkraftet haben.- 8.14 Zusammenfassung und Diskussion der psychischen und sozialen Konsequenzen einer Interruptio.- 9 Faktorenanalyse von Gießen-Test und Belastungsbogen der Patientinnen aus Projekt Ia.- 10 Sterilisationspatientinnen im Vergleich mit Interruptio-Sterilisationspatientinnen.- 10.1 Methodik, Technik und Begründung.- 10.2 Beziehungssituation und Altersunterschied zum Partner.- 10.3 Zahl der Kinder und bisherige Abbrüche.- 10.4 Antikonzeptionsverhalten in den letzten 8 Jahren.- 10.5 Von wem ging der Vorschlag zur Sterilisation aus?.- 10.6 Nachuntersuchung.- 10.6.1 Beziehungssituation und psychische Verarbeitung.- 10.6.2 Seither aufgetretene Beschwerden und Krankheiten.- 10.6.3 Veränderungen in der Berufssituation.- 10.6.4 Vergleich der Gießen-Profile.- 10.7 Zusammenfassung.- 11 Zusammenfassung.- 12 Anhang.- 13 Literatur.
1 Der Schwangerschaftsabbruch in der Bundesrepublik Deutschland.- 1.1 Der 218.- 1.2 Zur Abbruchsentwicklung in West-Berlin.- 1.3 Zur Problematik des Schwangerschaftsabbruchs.- 2 Die ungewollte Schwangerschaft - Entstehung und Verarbeitung.- 2.1 Erklärungsmodelle von ungewollten Schwangerschaften.- 2.2 Kritik und Folgerungen.- 2.3 Die Verarbeitung von Schwangerschaftsabbrüchen - Kritik und Folgerungen.- 3 Schwangerschaft als Konfliktlösungsversuch.- 3.1 Zum Konfliktverständnis.- 3.2 Schwangerschaft als Konflikt.- 3.3 Die Schwangerschaftskonflikthypothese.- 3.4 Zur Rolle des Mannes.- 4 Methodik und Technik.- 4.1 Erstuntersuchung - Projekt Ia.- 4.2 Nachuntersuchung - Projekt Ib.- 5 Die wichtigsten psychosozialen Daten der 228 Interruptiopatientinnen - Projekt Ia.- 5.1 Altersverteilung, Höhe der Schwangerschaftswoche, Indikationsverteilung.- 5.2 Aufteilung der Patientinnen nach ihrer Beziehungs- und Kindersituation.- 5.3 Dauer der Ehe oder Beziehung, nach der die Schwangerschaft eintritt.- 5.4 Ideale und realisierte Kinderwunschsituation von Projekt Ia.- 5.5 Schul- und Berufssituation und Ausbildungsgang der Patientinnen im Vergleich zu ihren Müttern.- 5.6 Schul- und Berufssituation und Ausbildungsgang der Partner.- 5.7 Familiäre Verhältnisse in der Herkunftsfamilie der Patientinnen.- 5.8 Angaben der Patientinnen über die Qualität ihrer Beziehung und ihre psychische, physische und finanzielle Belastbarkeit.- 5.9 Gründe, die zum Abbruch führen.- 5.10 Zum Entscheidungsprozeß.- 5.10.1 Bedingungen, unter welchen die Schwangerschaft ausgetragen würde.- 5.10.2 Von wem geht die Entscheidung aus?.- 5.10.3 Einfluß der Eltern.- 5.10.4 Das Verhalten bei Ablehnung des Antrags.- 5.11 Das Antikonzeptionsverhalten.- 5.12 Wechsel im Antikonzeptionsverhalten.- 5.13 Gründe für den Wechsel im Antikonzeptionsverhalten.- 5.14 Einstellung und Verträglichkeit der Pille.- 5.15 Der zeitliche Abstand zur letzten Schwangerschaft.- 5.16 Plötzlicher Wechsel der Konzeptionsfähigkeit/-bereitschaft.- 5.17 Häufigkeit der Abbrüche und der Sterilisations wünsche.- 5.18 Maßnahmen, die die ausgebliebene Regelblutung auslösen sollten.- 5.19 Zusammenfassung und Interpretation.- 6 Typische Konfliktsituationen in der Erst- und Nachuntersuchung.- 6.1 Zum Problem der Konfliktkategorisierung.- 6.2 Zur Differenzierung der Patientinnen durch den Gießen-Test S.- 6.3 Störungen der weiblichen Geschlechtsidentität.- 6.4 Eröffnungskonflikt - Schwellensituation in der Partnerschaft.- 6.5 Lebenswichtige Entscheidungen - Schwellensituationen.- 6.6 Trennungskonflikt.- 6.7 Reaktion auf vollzogene Trennung.- 6.8 Beziehungskonflikt.- 6.9 Verwahrlosungskonflikt.- 6.10 Ablösungskonflikt.- 6.11 Alterskonflikt.- 6.12 Archaisches Aufbäumen.- 6.13 Kritische Periode.- 6.14 Reaktion auf geplante Sterilisation.- 6.15 Verteilung der Konfliktgruppen.- 7 Unklare Situationen.- 7.1 "Echte Unfälle" gegen "unechte Unfälle".- 7.2 Unfallverdacht.- 7.3 Konflikt nicht deutlich.- 7.4 Verteilung der unklaren Situationen.- 8 Zusammenfassende Darstellung der Nachuntersuchung.- 8.1 Schwerpunkte der Nachuntersuchung.- 8.2 Vergleich der Gießen-Profile.- 8.3 Beziehungssituation.- 8.4 Erneute gewollte oder ungewollte Schwangerschaft nach der Interruptio.- 8.5 Das Antikonzeptionsverhalten nach der Interruptio.- 8.6 Das hypothetische Verhalten bei erneuter ungewollter Schwangerschaft.- 8.7 Zusammenhänge zwischen dem unsicheren Antikonzeptionsverhalten - Methoden III und IV - und dem Verhalten bei erneuter ungewollter Schwangerschaft.- 8.8 Verlauf der Ausbildungs- und Berufssituation.- 8.9 Krankheiten, die in der Zwischenzeit auftraten.- 8.10 Die psychische Verarbeitung des Eingriffs.- 8.11 Überprüfung der Abbruchhäufigkeit.- 8.12 Die Patientinnen, die nicht geantwortet haben.- 8.13 Betrachtung von 2 Extremgruppen.- 8.13.1 Patientinnen, die wieder schwanger wurden oder jetzt schwanger werden möchten.- 8.13.2 Patientinnen, die den Eingriff schlecht verkraftet haben.- 8.14 Zusammenfassung und Diskussion der psychischen und sozialen Konsequenzen einer Interruptio.- 9 Faktorenanalyse von Gießen-Test und Belastungsbogen der Patientinnen aus Projekt Ia.- 10 Sterilisationspatientinnen im Vergleich mit Interruptio-Sterilisationspatientinnen.- 10.1 Methodik, Technik und Begründung.- 10.2 Beziehungssituation und Altersunterschied zum Partner.- 10.3 Zahl der Kinder und bisherige Abbrüche.- 10.4 Antikonzeptionsverhalten in den letzten 8 Jahren.- 10.5 Von wem ging der Vorschlag zur Sterilisation aus?.- 10.6 Nachuntersuchung.- 10.6.1 Beziehungssituation und psychische Verarbeitung.- 10.6.2 Seither aufgetretene Beschwerden und Krankheiten.- 10.6.3 Veränderungen in der Berufssituation.- 10.6.4 Vergleich der Gießen-Profile.- 10.7 Zusammenfassung.- 11 Zusammenfassung.- 12 Anhang.- 13 Literatur.