'Abdias', Stifters achte Erzählung, entstand 1841 bis Anfang 1842 und wurde erstmals 1843 im 'Österreichischen Novellen-Almanach' in Wien gedruckt. Es ist die Geschichte des afrikanischen Juden Abdias, der den Gütern der Welt nachjagt, bis ihn das unberechenbare Schicksal zum erbarmungswürdigen Hiob macht. Die auf einen Gipfel- und Wendepunkt angelegte Novelle wird mit einer längeren Reflexion über das Verhältnis von Schuld und Schicksal eingeleitet, wobei der Erzähler auf die Erkennbarkeit der Naturgesetze und die Güte Gottes vertraut, soviel »heiliges Rätsel« auch in manchem leidvollen Menschengeschick noch bleibt.…mehr
'Abdias', Stifters achte Erzählung, entstand 1841 bis Anfang 1842 und wurde erstmals 1843 im 'Österreichischen Novellen-Almanach' in Wien gedruckt. Es ist die Geschichte des afrikanischen Juden Abdias, der den Gütern der Welt nachjagt, bis ihn das unberechenbare Schicksal zum erbarmungswürdigen Hiob macht.
Die auf einen Gipfel- und Wendepunkt angelegte Novelle wird mit einer längeren Reflexion über das Verhältnis von Schuld und Schicksal eingeleitet, wobei der Erzähler auf die Erkennbarkeit der Naturgesetze und die Güte Gottes vertraut, soviel »heiliges Rätsel« auch in manchem leidvollen Menschengeschick noch bleibt.
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Autorenporträt
Stifter, Adalbert Adalbert Stifter kam am 23. Oktober 1805 in Oberplan, heute Horní Planá, in Südböhmen zur Welt. Nach der Gymnasialzeit im Stift Kremsmünster studierte er in Wien Jura und Naturwissenschaften. Ohne Abschluss verdiente er seinen Lebensunterhalt als Privatlehrer. Bereits kurz nach dem Erscheinen seiner drei ersten Erzählungen 1839/1840 galt er als erfolgreicher Schriftsteller. Mit dem berühmten vierbändigen Erzählzyklus 'Studie' erreichte er seinen literarischen Höhepunkt. 1850 wurde er Schulrat und Inspektor der oberösterreichischen Volksschulen in Linz. Hier entstanden die Novellensammlung 'Bunte Steine' (1853) und die Romane 'Der Nachsommer' (1857) und 'Witiko' (1865-1867). Wegen einer unheilbaren Krankheit wollte sich Stifter in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar 1868 das Leben nehmen. Er starb am 28. Januar 1868 an den Folgen des Suizidversuchs.
Kiermeier-Debre, Joseph Prof. Dr. Joseph Kiermeier-Debre war bis vor kurzem Leiter des Antoniter-/Strigelmuseums und der MEWO Kunsthalle in Memmingen, ist Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität München und Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, darunter Autor der Originalausgaben 'Goethes Frauen' (dtv 14025) und Schillers Frauen (dtv 13769) und Herausgeber der Gedichtbände von Eichendorff (dtv 13600), Klabund (dtv 20641) und Schiller (13270).
Seit 1997 betreut er als Herausgeber die dtv Bibliothek der Erstausgaben. Dort erschienen bisher 80 Bände.
Rezensionen
»Stifter ist einer der merkwürdigsten, heimlich kühnsten und wunderlich packendsten Erzähler der Weltliteratur.« Thomas Mann »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR
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