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Der geniale, einfache Gedanke, mit Hilfe eines biegsamen Führungs drahtes einen Katheter perkutan, ohne operative Freilegung, in eine Arterie einzuführen, hat zu einer wahrhaft revolutionierenden Verbesse rung der Röntgendiagnostik im Bauchraum geführt (SELDINGER, 1953). Methoden und Technik, Kontrastmittel in beliebige Gefäßregionen einzubringe,n, sind inzwischen weitgehend standardisiert; eine unüberseh bare Literatur hat sich mit den verschiedensten angiographischen Ergeb nissen und ihrer Auswertung befaßt. Im vorliegenden Buch sollen eigene Erfahrungen mit der Angiographie im Bauchraum…mehr

Produktbeschreibung
Der geniale, einfache Gedanke, mit Hilfe eines biegsamen Führungs drahtes einen Katheter perkutan, ohne operative Freilegung, in eine Arterie einzuführen, hat zu einer wahrhaft revolutionierenden Verbesse rung der Röntgendiagnostik im Bauchraum geführt (SELDINGER, 1953). Methoden und Technik, Kontrastmittel in beliebige Gefäßregionen einzubringe,n, sind inzwischen weitgehend standardisiert; eine unüberseh bare Literatur hat sich mit den verschiedensten angiographischen Ergeb nissen und ihrer Auswertung befaßt. Im vorliegenden Buch sollen eigene Erfahrungen mit der Angiographie im Bauchraum vorgestellt werden. Dabei verzichten wir bewußt auf eine systematische Abhandlung des Urogenitaltraktes, der in der entsprechen den Fachliteratur ausreichend auch im Hinblick auf angiographische Er gebnisse berücksichtigt worden ist. Veränderungen im Retroperitoneal raum interessieren uns vor allem wegen ihrer differentialdiagnostischen Bedeutung. In lOjähriger angiographischer Tätigkeit hat sich an unserer Abteilung eine einfache Technik bewährt, die auch am kleinen Krankenhaus durch führbar erscheint. Unser Ziel ist, die hiermit erreichbaren, diagnosti schen Möglichkeiten aufzuzeigen, aber auch ihre Grenzen deutlich zu machen. Grundlage hierzu sind die Erfahrungen an 2804 Angiographien im Bauchraum, die wir sowohl nach ihrer klinischen Fragestellung als auch organbezogen aufgegliedert haben. Ihre diagnostische Aussage wird den operativen bzw. pathohistologischen Ergebnissen gegenübergestellt. Unsere erkannten Fehler mögen andere vor den gleichen bewahren. Voraussetzung jeder angiographischen Diagnostik ist nicht nur die Kenntnis der normalen Röntgenanatomie, sondern auch die einer ge nauen angiographischen Pathomorphologie. Wir haben uns bemüht, aus den Einzelbefunden das Typische herauszulesen und unter Zuhilfenahme einfacher Skizzen allgemein gültige Formen abzuleiten.
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