Dieses Buch habe ich mir zugelegt nach dem ich den Klappentest gelesen habe. Da mich die spanisch-maurische Geschichte zu dem auch noch sehr interessiert fiel mir die Entscheidung es zu kaufen sehr leicht.
Der Autor bleibt in diesem Roman sehr nah an der Geschichte, was sehr schön war zu lesen.
Doch leider konnte mich der Autor mit seinem Schreibstil nicht überzeugen.
Isabella von Spanien…mehrDieses Buch habe ich mir zugelegt nach dem ich den Klappentest gelesen habe. Da mich die spanisch-maurische Geschichte zu dem auch noch sehr interessiert fiel mir die Entscheidung es zu kaufen sehr leicht.
Der Autor bleibt in diesem Roman sehr nah an der Geschichte, was sehr schön war zu lesen. Doch leider konnte mich der Autor mit seinem Schreibstil nicht überzeugen.
Isabella von Spanien sowie ihr Gatte Ferdinand, Mohammad Sobih genannt Boabdil ( der letzte Emir], Aischa seine ehrgeizige Mutter und die ganzen Nebenfiguren werden sehr überspannt dargestellt.
Der Inquisitor von Spanien wird als blutrünstige und geldgierige Person gesehen der vom Wesen her eigentlich in ärztliche Behandlung gehört.
Nachdem was er dort als Ketzer angeklagt hat dürfte es in Spanien nicht mehr genug Männer geben um die Angriffe auf Granada durchzuführen, einfach aus Menschenmangel.
Dass es in der Zeit sehr viele Ketzeranklagen gegeben hat will ich nicht anzweifeln aber so viele sind einfach unglaubhaft. Da ja auch noch die Anzahl derer dazukommt die sich durch Flucht der Anklage entzogen haben. Mal wieder traf es dabei zu 90% das Volk der Juden.
Der letzte Emir von Granada wird als sehr warmherziger Mensch beschrieben der vieles was seine Berater verlangen hinterfragt, ob es wirklich sein muss, er fühlt sich auf der Alhambra nicht wirklich wohl und würde zu gerne wieder zurück nach Almeria gehen, wo er viele Jahre seines Lebens verbracht hatte. Dorthin ist er im Kindesalter geflohen, da die Favoriten des Vaters es auf sein Leben abgesehen hatte.
Boabdil war für seine Zeit ein sehr gebildeter und umsichtiger Herrscher, womit seine Berater und Heeresführer alles andere als zufrieden waren.
Hier im Roman wird er als Herrscher dargestellt der sich nicht entscheiden konnte und vieles auf die lange Bank schob. Dabei war er der Herrscher der seinem Volk noch mehr Krieg und Tod erspart hat, in dem er am Ende Granada übergeben hat.
Die Nebenfiguren in diesem Roman sind so zahlreich, so das es sehr schnell zu Verwirrung kommen kann. Dort die Übersicht zu behalten ist schon eine Kunst. Schade den ich hatte mir wirklich eine sehr lesenswerte Geschichte erhofft, leider wird der Klappentext dem Buch ganz und gar nicht gerecht.
Dieses Buch bekommt 2 von 5 Sternen von mir