Jochen Wiede widmet sich der Entwicklung der europäischen Gartenkultur anhand von exemplarischen Gärten in Italien, Frankreich, England, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Nordamerika. Dabei ist es vor allem die Reflektion über die nichtdomestizierte Natur, also das Außen des Gartens, die zu immer neuen Gartentheorien und Gärten beiträgt. Gebaute Umwelt bedarf der Ergänzung durch Natur und dazu kann die Garten- und Landschaftskunst einen Beitrag leisten. Mehr denn je ist der Mensch zu einem bewussten Umgang mit der Natur aufgefordert, da ein verklärtes und illusionäres Bild von ihr nicht mehr genügt und ihre Endlichkeit zum Qualitätsmaß unserer Lebenswelt wird. Für alle Leser, die ein historisches, theoretisches und auch praktisches Interesse an Architektur, Gartenkultur und - kunst haben, ist dieses Sachbuch gleichzeitig ein unterhaltsames Nachschlagewerk sowie ein Einstieg in die große Welt der Gärten.