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Was sollen wir tun? Dieser Frage abendländischen Denkens hat Eckhart von Hochheim ein anderes Thema vorangestellt. Zuerst müsse man sich darüber klar werden, was man sein solle. Selbstverständlich fragen wir danach wenig, weil wir meinen, heute gäbe es keine Grundautorität und kein unabhängiges Maß jenseits unserer Person. Wir betreiben rationale Weltzergliederung. Unser tägliches Handeln darf sich darauf verlassen. Was bedeutet die Frage nach dem, was wir sein sollen, im Angesicht moderner Zuversicht? Es sind Grenzen, begründet in der Vergangenheit und weisend in die Zukunft, die uns von Zeit…mehr

Produktbeschreibung
Was sollen wir tun? Dieser Frage abendländischen Denkens hat Eckhart von Hochheim ein anderes Thema vorangestellt. Zuerst müsse man sich darüber klar werden, was man sein solle. Selbstverständlich fragen wir danach wenig, weil wir meinen, heute gäbe es keine Grundautorität und kein unabhängiges Maß jenseits unserer Person. Wir betreiben rationale Weltzergliederung. Unser tägliches Handeln darf sich darauf verlassen. Was bedeutet die Frage nach dem, was wir sein sollen, im Angesicht moderner Zuversicht? Es sind Grenzen, begründet in der Vergangenheit und weisend in die Zukunft, die uns von Zeit zu Zeit zur Besinnung drängen. Wir bekommen so das radikal andere in den Blick, vor dem kein Ausweichen möglich ist. Zertrümmerte Gewissheiten behelligen die eigene Biografie im Angesicht des andern mit der Grundfrage: "Was sollen wir sein?" Im Gedichtband "Abendland" steckt der Autor den Weg ab, der den Leser zu seiner Antwort führen kann.
Autorenporträt
Hartmut Mai, geboren 1949, wurde in Dingelstädt/Eichsfeld geboren. Nach dem Abitur folgten Regievolontariat beim Deutschen Fernsehfunk in Berlin Adlershof 1968/69 und Studium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Lehrer Mai unterrichtete dreißig Jahre in Thüringen in den Fächern Deutsch und Geschichte. Nach dem politischen Finale der DDR lehrte er an höheren Schulen, wurde Fachberater, arbeitete in Lehrplankommissionen und erwarb die Qualifikation als Lehrer und Multiplikator für das Fach Ethik. Einen theologischen Fernkurs des Bischöflichen Amtes Erfurt hatte er bereits 1988 abgeschlossen. Hartmut Mai engagierte sich bis 1994 in berufsspezifischen Verbänden und wurde Gutachter für Lehrbücher im Auftrag des Thüringer Kultusministeriums. Seit 2009 ist er Pensionär.