Als grundlegendes Merkmal der menschlichen Existenz bezeichnet Tzvetan Todorov das unaufhebbare Angewiesensein des Subjekts auf Anerkennung durch andere. Alle Weltanschauungen bedürfen eines Anderen, auch solche, die scheinbar auf absolute Autonomie und Souveränität begründet sind - nicht einmal die bis ans Äußerste gedachten Entwürfe von Sade und Bataille kommen ohne ihn aus.Im vorliegenden Buch wird eine Brücke zwischen Philosophie, Literatur und psychoanalytischer Säuglingsforschung geschlagen, die aufzeigt, wie sich Gefühle und Fähigkeiten im Kontakt mit einem Gegenüber herausbilden.…mehr
Als grundlegendes Merkmal der menschlichen Existenz bezeichnet Tzvetan Todorov das unaufhebbare Angewiesensein des Subjekts auf Anerkennung durch andere. Alle Weltanschauungen bedürfen eines Anderen, auch solche, die scheinbar auf absolute Autonomie und Souveränität begründet sind - nicht einmal die bis ans Äußerste gedachten Entwürfe von Sade und Bataille kommen ohne ihn aus.Im vorliegenden Buch wird eine Brücke zwischen Philosophie, Literatur und psychoanalytischer Säuglingsforschung geschlagen, die aufzeigt, wie sich Gefühle und Fähigkeiten im Kontakt mit einem Gegenüber herausbilden. Todorov beschreibt die Gefahren, die in einem übermäßigen Drang nach Selbstverwirklichung und Autonomie liegen, und ersetzt die Klage über den Gegensatz zwischen Individuum und Gesellschaft durch einen Entwurf gemeinsamen Lebens, in dem Uneigennützigkeit und persönliche Erfüllung Hand in Hand gehen.
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Autorenporträt
Der bulgarische Soziologe, Strukturalist und Philosoph Tzvetan Todorov, geboren 1939 in Sofia, emigrierte 1963 nach Paris, wo er mit Roland Barthes zusammenarbeitete. Nach Dozenturen in Paris und Yale ist er heute Forschungsleiter am Centre National de la Recherche Scientifique(CNRS) in Paris. Tzvetan Todorov ist Autor zahlreicher Bücher zu Literatur, Geschichte, Politik und Moral. Zu seinen sozialphilosophischen Werken zählen u.a.'Die Eroberung Amerikas' (1982) und 'Abenteuer des Zusammenlebens' (1995).
Inhaltsangabe
InhaltVorwortErstes KapitelEin Blick auf die GeistesgeschichteDie asozialen DenkströmungenEine Entdeckung und ihre ReduktionFortleben im zwanzigsten JahrhundertZweites KapitelSein, Leben, DaseinJenseits des TodestriebsDie drei GrundpfeilerDer Ursprung der IndividuenDrittes KapitelDie Anerkennung und ihr weiteres GeschickModalitätenStrategien der sozialen AbwehrWege zur BestätigungErsatzanerkennungVerzichtIm WechselspielViertes KapitelDie Struktur der PersonDie Vielfalt des SeelenlebensEine Begegnung in MontjouvainDie MinimalbesetzungFünftes KapitelKoexistenz und ErfüllungDie Erfüllung des SelbstDie schmalen PfadeAnhangAnmerkungenBibliographie
InhaltVorwortErstes KapitelEin Blick auf die GeistesgeschichteDie asozialen DenkströmungenEine Entdeckung und ihre ReduktionFortleben im zwanzigsten JahrhundertZweites KapitelSein, Leben, DaseinJenseits des TodestriebsDie drei GrundpfeilerDer Ursprung der IndividuenDrittes KapitelDie Anerkennung und ihr weiteres GeschickModalitätenStrategien der sozialen AbwehrWege zur BestätigungErsatzanerkennungVerzichtIm WechselspielViertes KapitelDie Struktur der PersonDie Vielfalt des SeelenlebensEine Begegnung in MontjouvainDie MinimalbesetzungFünftes KapitelKoexistenz und ErfüllungDie Erfüllung des SelbstDie schmalen PfadeAnhangAnmerkungenBibliographie
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