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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Abenteuer. Eine narrative Figur in Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Joseph Conrad ist ein Abenteuer ein Erlebnis außerhalb des realen menschlichen Lebens - fiktiv und überaus erlebnisreich. Auch wenn er dies nun sarkastisch reflektiert und sein tatsächliches Leben im Rückblick eher als übermäßig ereignisreich hält, differenziert er mit seiner Aussage zwischen realen Ereignissen und dem Genre Abenteuer. Wenn man an Abenteuer denkt, fällt nicht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Abenteuer. Eine narrative Figur in Literatur und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Joseph Conrad ist ein Abenteuer ein Erlebnis außerhalb des realen menschlichen Lebens - fiktiv und überaus erlebnisreich. Auch wenn er dies nun sarkastisch reflektiert und sein tatsächliches Leben im Rückblick eher als übermäßig ereignisreich hält, differenziert er mit seiner Aussage zwischen realen Ereignissen und dem Genre Abenteuer. Wenn man an Abenteuer denkt, fällt nicht zuletzt der Name 'Tarzan', der neben Romanen, Geschichten und Comics auch auf der Leinwand von Beginn an eine gern gesehene Figur war und noch immer ist. Von Edgar Rice Burroughs erfunden, wurde er vor allem durch die Verfilmungen Henry MacRaes weltweit bekannt. Aufgrund dessen soll die Serienverfilmung "Tarzan the Tiger" von 1929 Mittelpunkt dieser Arbeit sein. Vor allem der serielle Aufbau mit den insgesamt 15 Kapiteln soll anhand der Sujets nachvollzogen werden, in wieweit dies die Abenteuer-Erzählungen unterstützt. Da die Figur 'Tarzan' einen hellhäutigen Menschen darstellt, der adlige, europäische Wurzeln besitzt, ist es interessant, diese Hintergründe zu erfassen, wobei auch auf den rassistischen Kontext der Zeit zurückgegriffen werden sollte. Was fasziniert den Zuschauer der 1920er und 30er Jahre an den Abenteuern des Tarzan? Könnte er auch eine andere Hautfarbe besitzen ohne dass das Stereotyp des Abenteurers in der Wildnis gleich völlig umgedeutet wird? Des Weiteren spielt offenbar die Ferne zur Zivilisation eine große Rolle - einerseits tatsächlich gesellschaftlich, andererseits natürlich auch geographisch. Was macht das Abenteuer in der Fremde so reizvoll und was fasziniert an der Exotik? Scheinbar ist auch die Mystik ein wichtiges Moment in der Exotik. Die Rolle Las zwischen Tarzan und Jane wird deswegen in die Überlegung mit einfließen, wobei das Element der Liebesbeziehungen zwischen den Figuren betrachtet werden soll. Hierbei scheint auch die Amnesie Tarzans von Bedeutung zu sein, wodurch versucht werden soll, die Funktion dieses Gedächtnisverlustes für den Handlungsablauf herauszuarbeiten.Explizit soll an dieser Stelle vorgreifend erwähnt werden, dass Begriffe, wie 'fremd', 'exotisch' oder Ähnliches immer relativ betrachtet werden sollen, da dies eine Frage der Perspektive ist und niemals meine subjektive Einstellung dazu darstellen soll.
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