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Sie hören manchmal auf, einen Zeitungsartikel zu lesen? Das könnte daran liegen, dass er unlesbar ist - und das ist nicht nur eine Frage des Stils. Einer unserer Autoren ist FAZ-Leser. Vor Jahren und eher nebenbei hat er begonnen, Fehler zu notieren, die ihn beim Lesen störten, die ihn vom Lesen abhielten. Mit der Zeit stellte sich heraus: Es sind meistens die gleichen Verstöße gegen die deutsche Grammatik, die das Lesen erschweren. Sie lassen sich sechs Fehlertypen zuordnen. Für jeden von ihnen zitiert er im ersten Teil des Buches erschlagend viele Belege - und jeden einzelnen davon…mehr

Produktbeschreibung
Sie hören manchmal auf, einen Zeitungsartikel zu lesen? Das könnte daran liegen, dass er unlesbar ist - und das ist nicht nur eine Frage des Stils. Einer unserer Autoren ist FAZ-Leser. Vor Jahren und eher nebenbei hat er begonnen, Fehler zu notieren, die ihn beim Lesen störten, die ihn vom Lesen abhielten. Mit der Zeit stellte sich heraus: Es sind meistens die gleichen Verstöße gegen die deutsche Grammatik, die das Lesen erschweren. Sie lassen sich sechs Fehlertypen zuordnen. Für jeden von ihnen zitiert er im ersten Teil des Buches erschlagend viele Belege - und jeden einzelnen davon korrigiert er. Dieser Teil ist deprimierend. Unser zweiter Autor ist Uni-Dozent, und er fand in Hausarbeiten von Studenten: dieselben Fehlertypen. Außerdem liest er verschiedene Zeitungen - mit dem gleichen Ergebnis. An seiner Hochschule leitet er seit Jahren einen Kurs zum Thema "Deutsch für Deutsche". Die Erfahrungen daraus liefern den "Unterbau" des zweiten Teils des Buches. Hier lernt man unterhaltsam (!), inwiefern genau die sechs Fehlertypen vom Lesen abhalten, was sie "im Hirn des Lesers anrichten". Und hier bekommt man erklärt, wie man die Hilfen nutzen kann, die der Duden bietet. Und über allem stellt sich heraus: Es ist doch eigentlich so einfach! Dieser Teil stimmt hoffnungsfroh. Der Verlag hat das Buch in sein Programm aufgenommen, weil es in die Zeit passt: Alle lesen immer weniger, alle beklagen das. Aber wie hält man denn Leser bei der Stange? Wie das geht, und zwar ganz einfach, das zeigt dieses Buch. Es hilft dem Schreiber, dem Leser und dem Lesen.
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Autorenporträt
Werner Lehfeldt wurde 1943 in Perleberg geboren; 1960 »Republikflucht«; 1962-1967 Studium der Fächer Slavistik und Geschichte an den Universitäten Mainz, Hamburg, Sarajevo und Bochum; 1967 Promotion, 1973 Ha-bilitation in Bochum; 1976-1992 ord. Professor für Slavistik (Sprachwissenschaft) in Konstanz, von 1992 bis 2011 in Göttingen; 1979-1989, 1991 Lehrtätigkeit auch an den Universitäten Basel bzw. Genf; seit 1996 Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften; Hauptarbeitsgebiete: vergleichende Morphologie sowie Akzentologie der slavischen Sprachen, Morphosyntax des Russischen, Geschichte der russischen und der serbokroatischen Sprache, Quantitative Phonologie, Sprachtypologie.

Martin Müller-Wetzel wurde 1966 in Hannover geboren; allerlei Studien: Latein und Geschichte, später noch Griechisch auf Lehramt, Mittellatein und Indogermanische und Allgemeine Sprachwissenschaft zur Promotion; dazwischen Hochzeit 1995 (seitdem Müller-Wetzel); Referendariat an einem katholischen Mädchengymnasium unter Erzbischof Dyba (optimale Vorbereitung auf die Arbeit in postsozialistischen Strukturen), Lehrer in Hannover und an einem sozialen Brennpunkt in Braunschweig; seit 2001 Lateinlehrer am Sprachenzentrum der Universität Jena, dort verantwortlich für die Organisation der Prüfungen, Inhalte und Kurse, seit 2013 zunehmend tätig im Bereich »Deutsch für Akademiker«; Hauptarbeitsgebiete: Grammatik und ihre Vermittlung, »Latein im Radio«, (als Lernender, Vater, Lehrer und Hofnarr) aktiv und passiv das deutsche Bildungssystem, »Wo kommt ein Komma hin?«, die Suche nach dem richtigen Tiefton in verschiedenen Jazz-, Rock- und Show-Klang- und sonstigen Kollektiven.

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