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Selten hat ein junger Mann die Dichtung seines Landes dermaßen umgestülpt und jedwede Autorität herausgefordert wie der Slovene Tomaz Salamun. 1964 wurde er als Redakteur der Literaturzeitschrift Perspektive zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, kam durch internationalen Druck aber nach fünf Tagen frei und wurde über Nacht zum Kulturheld. "In der Folge musste ich meinen Gedichten alles geben, um diesem unverdienten Ruhm gerecht zu werden", meint der Autor.Wie sehr seine - längst legendären - frühen Gedichte diesen Anspruch einlösten, davon legt der Band Aber das sind Ausnahmen beredtes Zeugnis…mehr

Produktbeschreibung
Selten hat ein junger Mann die Dichtung seines Landes dermaßen umgestülpt und jedwede Autorität herausgefordert wie der Slovene Tomaz Salamun. 1964 wurde er als Redakteur der Literaturzeitschrift Perspektive zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt, kam durch internationalen Druck aber nach fünf Tagen frei und wurde über Nacht zum Kulturheld. "In der Folge musste ich meinen Gedichten alles geben, um diesem unverdienten Ruhm gerecht zu werden", meint der Autor.Wie sehr seine - längst legendären - frühen Gedichte diesen Anspruch einlösten, davon legt der Band Aber das sind Ausnahmen beredtes Zeugnis ab. Der Name Salamun avancierte zum Synonym für Moderne, Provokation, Skandal. - Who is who? Jeder sein eigener Lenin.Ein "Hohelied der pansalamunschen Religion". Spielerisch, freudig, frech. Frisch wie am ersten Tag.
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Autorenporträt
Peter Urban, geboren 1941 in Berlin, studierte Slavistik, Germanistik und Geschichte in Würzburg und Belgrad, war Verlagslektor bei Suhrkamp, Hörspieldramaturg beim WDR und ist Lektor im Verlag der Autoren in Frankfurt; er übersetzte u.a. Werke von Gorkij, Ostrovskij, Daniil Charms, Kazakov, Chlebnikov und das gesamte dramatische Werk von Anton Cechov. Für seine Neuedition und -übersetzung der Cechov-Briefe wurde ihm der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis zuerkannt. Peter Urban verstarb 2013.