Ingeborg Bachmann und Max Frisch, die gefeierte Lyrikerin und der weltbekannte Prosaautor - eines der berühmtesten Liebespaare der Nachkriegsgeschichte. Nahezu fünf Jahre lang waren sie ein Paar und haben einander Briefe geschrieben: wunderbare, große und bewegende Briefe, geschrieben in einer einmalig schönen Sprache. Die Autorin folgt dem Briefwechsel der beiden in die Tiefendimensionen ihres Glücks und ihres Leids und zeichnet das Psychogramm ihrer Beziehung. Hier zeigt sich fundamental Neues: Bachmann ist nicht das reine Opfer und Frisch ist nicht der "Mörder", als der er in der Bachmann-Forschung lange gesehen wurde. Ein spannender Essay - zudem eine künstlerische Montage: mit Stücken aus den literarischen Werken von Bachmann und Frisch. Abwechslungsreich, überraschend und erhellend!