In diesem Ausstellungskatalog wird die Geschichte von neunzehn Männern und Frauen gezeigt. Als „Gastarbeiter“ sind sie zwischen 1960 und 1980 aus Italien, Griechenland, dem früheren Jugoslawien und der Türkei nach Deutschland gekommen. Sie gehören damit zur „ersten Gastarbeiter-Generation“ – und sie sind im Laufe ihres Lebens im Werk in Stuttgart-Feuerbach zu „Boschlern“ geworden. Dieser Weg wird in Lebensgeschichten, in Bildern und in Abhandlungen vorgestellt und analysiert. Dabei steht als leitende Frage im Vordergrund, was der Robert Bosch GmbH als Wert wichtig ist: Wie kann kulturelle Vielfalt in der Arbeitswelt, „unten“ – am Fließband sozusagen – produktiv gestaltet werden und von Nutzen sein? „Abfahren. Ankommen. Boschler sein. Lebensgeschichten aus der Arbeitswelt“ ist ein gemeinsames Projekt der Historischen Kommunikation der Robert Bosch GmbH und des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen.