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Die Bemühungen um einen verbesserten Klimaschutz stehen in Übereinstimmung mit dem Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung, der gleichzeitig eine Verbesserung der Umweltsituation, eine Steigerung wirtschaftlicher Effizienz und Wertschöpfung und die soziale Konsolidierung verlangt. Hierfür gilt es, verfügbare und erkannte Potenziale schnell wirksam zu machen. Unter den Optionen für die Umsetzung derartiger Forderungen verdient die Abfallwirtschaft besonderes Augenmerk, weil sie bei richtiger Organisation Beiträge in alle drei Richtungen leisten kann: Abfallvermeidung erhöht die stoffliche und…mehr

Produktbeschreibung
Die Bemühungen um einen verbesserten Klimaschutz stehen in Übereinstimmung mit dem Grundsatz einer nachhaltigen Entwicklung, der gleichzeitig eine Verbesserung der Umweltsituation, eine Steigerung wirtschaftlicher Effizienz und Wertschöpfung und die soziale Konsolidierung verlangt. Hierfür gilt es, verfügbare und erkannte Potenziale schnell wirksam zu machen.
Unter den Optionen für die Umsetzung derartiger Forderungen verdient die Abfallwirtschaft besonderes Augenmerk, weil sie bei richtiger Organisation Beiträge in alle drei Richtungen leisten kann: Abfallvermeidung erhöht die stoffliche und energetische Rohstoffproduktivität und vermeidet Emissionen. Die stoffliche Verwertung von Abfällen spart Primärrohstoffe und Primärenergie ein. Ihre energetische Verwertung zur Erzeugung von Strom und Wärme substituiert Primärenergieträger. Dadurch werden klimaschädigende Emissionen ebenso reduziert wie durch die Vorbehandlung vor der Ablagerung.
Eine gut organisierte Abfallwirtschaft, im Rahmen einer nachhaltigen und integrierten Kreislaufwirtschaft, verringert Kosten, entlastet Bürger und Staat und stellt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz dar.
Vor diesem Hintergrund entstand die Initiative "Abfall, Energie und Klima", deren Potsdamer Abfalltagung 2003 in diesem Band dokumentiert wird.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.07.2006

Grünes Land
Von der Bedeutung der Gräser

Gräser sind für so manchen Biologiestudenten ein wahrer Schrecken. Denn wenn es darum geht, sie mit dem Bestimmungsbuch genau zu identifizieren, kann man sich leicht vergaloppieren. Das ist kein Wunder, gehören doch die Gräser mit rund 700 Gattungen und 10000 Spezies zu den umfangreichsten Familien der Blütenpflanzen. Sie bestimmen oft das Landschaftsbild und sind eine unersetzliche Nahrungsgrundlage. So liefern Nutzgräser wie Weizen, Reis und Mais zusammen mehr als die Hälfte der Welternährungsenergie. Die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat sich im Oktober 2005 in einem Rundgespräch eingehend mit den biologischen und wirtschaftlichen Aspekten der Gräser befaßt. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge liegen nun als Buch vor. Sie informieren unter anderem über die Grasländer der Erde und bedeutende Nutzpflanzen. Erläutert wird auch, wie man an Graspollen die Entwicklung von Kulturlandschaften ablesen kann. Aktuell ist nicht zuletzt ein Beitrag über die Nutzung von Gras zur Energieerzeugung.

F.A.Z.

Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): "Gräser und Grasland: Biologie - Nutzung - Entwicklung". Rundgespräche der Kommission für Ökologie, Bd. 31. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 2006. 158S., br., 25 Euro.

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