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Der Kündigungsschutz in Deutschland ist seit jeher Gegenstand der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Dabei fällt insbesondere auf, dass trotz des im Kündigungsschutzgesetz angelegten Bestandsschutzprinzips in der Praxis Kündigungsschutzverfahren regelmäßig mit einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegen Abfindung enden, obwohl dies im Gesetz nur ausnahmsweise vorgesehen ist. Im Sinne einer Annäherung von Praxis und Gesetz entwickelt der Autor auf Basis einer Analyse des gegenwärtigen Rechts ein Modell für die Umorientierung des Kündigungsschutzrechts hin zu einer…mehr

Produktbeschreibung
Der Kündigungsschutz in Deutschland ist seit jeher Gegenstand der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. Dabei fällt insbesondere auf, dass trotz des im Kündigungsschutzgesetz angelegten Bestandsschutzprinzips in der Praxis Kündigungsschutzverfahren regelmäßig mit einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegen Abfindung enden, obwohl dies im Gesetz nur ausnahmsweise vorgesehen ist. Im Sinne einer Annäherung von Praxis und Gesetz entwickelt der Autor auf Basis einer Analyse des gegenwärtigen Rechts ein Modell für die Umorientierung des Kündigungsschutzrechts hin zu einer abfindungsorientierten Grundstruktur, in der die Zahlung einer Abfindung zur regelmäßigen Rechtsfolge sozial nicht gerechtfertigter Kündigungen wird.
Autorenporträt
Der Autor: Matthias Sandmaier wurde 1975 in Biberach an der Riß geboren und studierte von 1995 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Von 2000 bis 2001 absolvierte er ein Auslandsstudium an der University of Minnesota in Minneapolis (USA) und erwarb dort den Master of Laws (LL.M.). Nach dem Abschluss seines Referendariats am Landgericht Ravensburg ist der Autor seit 2004 als Rechtsanwalt in Hamburg tätig.