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Bei der Formulierung von Abfindungsregelungen in Gesellschaftsverträgen von Personengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung ist die Praxis mit einer großen Rechtsunsicherheit konfrontiert. Immer wieder erleben Gesellschafter, dass die gemeinsam ausgearbeiteten vertraglichen Regelungen von den Gerichten in einer Weise ergänzend ausgelegt werden, die dem gemeinsamen Interesse bei Gesellschaftsgründung widerspricht. Insbesondere die in der Praxis am meisten verbreiteten Klauseln halten den gerichtlichen Anforderungen häufig nicht stand.Ungeachtet ihrer großen praktischen…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Formulierung von Abfindungsregelungen in Gesellschaftsverträgen von Personengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung ist die Praxis mit einer großen Rechtsunsicherheit konfrontiert. Immer wieder erleben Gesellschafter, dass die gemeinsam ausgearbeiteten vertraglichen Regelungen von den Gerichten in einer Weise ergänzend ausgelegt werden, die dem gemeinsamen Interesse bei Gesellschaftsgründung widerspricht. Insbesondere die in der Praxis am meisten verbreiteten Klauseln halten den gerichtlichen Anforderungen häufig nicht stand.Ungeachtet ihrer großen praktischen Bedeutung hat die gesellschaftsvertragliche Abfindung im Gegensatz zur gesetzlichen Abfindungsregelung relativ geringe Beachtung in der betriebswirtschaftlichen Literatur gefunden. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen daher solche von der dispositiven gesetzlichen Regelung abweichende vertragliche Regelungen. Der Autor präsentiert gewichtige ökonomische Gründe zugunsten vermeintlich unterwertiger Abfindungen. Damit können die in der Praxis bevorzugten Abfindungsregelungen gestützt werden.Neben der Rechtsprechung der Zivilgerichte haben auch Steuerrechtsänderungen einen erheblichen Einfluss auf die Formulierung von Abfindungsklauseln. Behandelt werden in diesem Werk insbesondere die Bedeutung des Firmenwerts bei der Unternehmensbewertung, der Einfluss der Besteuerung der Abfindung auf die Abfindungsregelung und die Entwicklungen des Bilanzsteuerrechts.Der Verfasser gibt ferner einen Ausblick auf mögliche Konsequenzen einer - freiwilligenoder verpflichtenden - Umstellung der handelsrechtlichen Bilanzierung auf IAS bzw. künftig IFRS (International Financial Reporting Standards) in den Einzelabschlüssen mittelständischer Unternehmen ein. Eine solche Umstellung dürfte bei der in der Vertragspraxis beliebten Buchwertabfindung künftig erhebliches Streitpotenzial bieten.
Autorenporträt
Prof. Dr. Clemens Wangler, Steuerberater, Berufsakademie Villingen-Schwenningen