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Im Jahr 1942, mitten im Zweiten Weltkrieg, wird Margarete Friedrich verhaftet. Das Sondergericht in Bayreuth verurteilt die Witwe eines Waldarbeiters aus Warmensteinach zu anderthalb Jahren Zuchthaus wegen verbotenen Umgangs mit einem Kriegsgefangenen. Fast 80 Jahre später hat ihre Enkelin den Fall anhand der Akten von damals neu aufgerollt - und stieß auf Ungereimtheiten und Widersprüche. Wer war wirklich der Vater des Kindes, das Margarete Friedrich damals erwartete?Wie unter einem Brennglas lässt diese Geschichte die NS-Zeit lebendig werden mit all den Mitläufern, Nutznießern, Denunzianten…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahr 1942, mitten im Zweiten Weltkrieg, wird Margarete Friedrich verhaftet. Das Sondergericht in Bayreuth verurteilt die Witwe eines Waldarbeiters aus Warmensteinach zu anderthalb Jahren Zuchthaus wegen verbotenen Umgangs mit einem Kriegsgefangenen. Fast 80 Jahre später hat ihre Enkelin den Fall anhand der Akten von damals neu aufgerollt - und stieß auf Ungereimtheiten und Widersprüche. Wer war wirklich der Vater des Kindes, das Margarete Friedrich damals erwartete?Wie unter einem Brennglas lässt diese Geschichte die NS-Zeit lebendig werden mit all den Mitläufern, Nutznießern, Denunzianten und fanatischen Anhängern, die der Nationalsozialismus hervorbrachte.
Autorenporträt
Renate Reckziegel, Jahrgang 1966, arbeitet seit mehr als 25 Jahren als Journalistin in Offenburg. In ihrem Buch "Abgeholt. Meine Großmutter, die NS-Justiz und ich" begibt sie sich auf eine Spurensuche, die mehr und mehr zu einer Annäherung an ihre unbekannte Großmutter gerät. Im wirklichen Leben sind sich die beiden nie begegnet.