Tove Ditlevsen
Gebundenes Buch
Abhängigkeit / Die Kopenhagen-Trilogie Bd.3
Teil 3 der Kopenhagen-Trilogie
Übersetzung: Allenstein, Ursel
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"Von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk." Elke Heidenreich, Spiegel OnlineIn "Abhängigkeit" schreibt Tove Ditlevsen offen und absolut gegenwärtig über ihr Leben als Frau, Schriftstellerin und Mutter, über Liebe, Freundschaft und die Verlockungen der Sucht. Die Geschichte einer Befreiung, und das eindringliche Porträt einer Frau - verletzlich, souverän, eigenständig."Unmittelbar und ergreifend." The Guardian"Hart und zärtlich, von grandioser Schönheit." The Spectator"Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eig...
"Von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk." Elke Heidenreich, Spiegel Online
In "Abhängigkeit" schreibt Tove Ditlevsen offen und absolut gegenwärtig über ihr Leben als Frau, Schriftstellerin und Mutter, über Liebe, Freundschaft und die Verlockungen der Sucht. Die Geschichte einer Befreiung, und das eindringliche Porträt einer Frau - verletzlich, souverän, eigenständig.
"Unmittelbar und ergreifend." The Guardian
"Hart und zärtlich, von grandioser Schönheit." The Spectator
"Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern." Nina Hoss
"Tove Ditlevsens Kopenhagen-Trilogie, so viel steht jetzt schon fest, ist eines der großen literarischen Ereignisse des Jahres." Süddeutsche Zeitung
"Drei schmale Bände, eine monumentale Autorin." Patti Smith
"Großartig, von hypnotischer Qualität." The New York Times
"Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!" Emilia von Senger, She said
In "Abhängigkeit" schreibt Tove Ditlevsen offen und absolut gegenwärtig über ihr Leben als Frau, Schriftstellerin und Mutter, über Liebe, Freundschaft und die Verlockungen der Sucht. Die Geschichte einer Befreiung, und das eindringliche Porträt einer Frau - verletzlich, souverän, eigenständig.
"Unmittelbar und ergreifend." The Guardian
"Hart und zärtlich, von grandioser Schönheit." The Spectator
"Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern." Nina Hoss
"Tove Ditlevsens Kopenhagen-Trilogie, so viel steht jetzt schon fest, ist eines der großen literarischen Ereignisse des Jahres." Süddeutsche Zeitung
"Drei schmale Bände, eine monumentale Autorin." Patti Smith
"Großartig, von hypnotischer Qualität." The New York Times
"Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!" Emilia von Senger, She said
Tove Ditlevsen (1917-1976), geboren in Kopenhagen, galt lange Zeit als Schriftstellerin, die nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit passte. Sie stammte aus der Arbeiterklasse und schrieb offen über die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Heute gilt sie als eine der großen literarischen Stimmen Dänemarks und Vorläuferin von Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk. Die 'Kopenhagen-Trilogie' mit den drei Bänden 'Kindheit', 'Jugend' und 'Abhängigkeit' ist ihr zentrales Werk, in dem sie das Porträt einer Frau schuf, die entschieden darauf besteht, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Die Kopenhagen-Trilogie erscheint in über dreißig Sprachen und wird international als große literarische Wiederentdeckung gefeiert. Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u.a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.
Produktdetails
- Die Kopenhagen-Trilogie 3
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Originaltitel: Gift
- Artikelnr. des Verlages: 641/13870
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 136mm x 19mm
- Gewicht: 298g
- ISBN-13: 9783351038700
- ISBN-10: 3351038704
- Artikelnr.: 60503856
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Verlage GmbH
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sehr zitatreich resümiert Rezensent Peter Urban-Halle die drei Bände von Tove Ditlevsens Kopenhagen-Trilogie, um sich dann den dringenden Leseempfehlungen seiner KritikerkollegInnen anzuschließen. Zumindest der dritte Band lag vor 40 Jahren bereits unter dem Titel "Sucht" auf Deutsch vor, aber offenbar war die Zeit noch nicht reif für die Erinnerungen der Dänin, glaubt der Kritiker. Wie Karl Ove Knausgard und Annie Ernaux, als deren Vorläuferin Ditlevsen gilt, seziert sie das eigene Ich, löst sich allerdings nie davon, fährt der Rezensent fort: Ganz gleich, ob die Autorin die Gefühle von Angst und Einsamkeit in Kindheit und Jugend schildert, oder von Affären, Sucht und Abtreibung in den späteren Lebensjahren erzählt, die soziale und politische Realität ist nur als Hintergrundrauschen vernehmbar, erkennt Urban-Halle. Mit der "kühlen Beobachtungsgabe" und "künstlerischen Festigkeit", mit der Ditlevsen ihre widersprüchlichen Gefühle in eine Form bringt, begründet der Kritiker seine Lektüreempfehlung.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Beiläufigkeit, mit der sie sich beschreibt, selbst ihre Abstürze und Psychosen, ihre feinziselierten, wie hingetupften Beobachtungen - alles von einer unwiderstehlichen, soghaften Intensität.« WDR 3 20210412
Melancholie
Der dritte Teil der Kopenhagen-Trilogie setzt an Jugend an und ist deutlich düsterer gefärbt. Tove ist zu Anfang mit Viggo, einem deutlich älteren Mann verheiratet, doch bald verlässt sie ihn und heiratet unmittelbar wieder. Doch auch da läuft es nicht ohne …
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Melancholie
Der dritte Teil der Kopenhagen-Trilogie setzt an Jugend an und ist deutlich düsterer gefärbt. Tove ist zu Anfang mit Viggo, einem deutlich älteren Mann verheiratet, doch bald verlässt sie ihn und heiratet unmittelbar wieder. Doch auch da läuft es nicht ohne Probleme. Ein Großteil der zweiten Romanhälfte behandelt Tove Tablettenabhängigkeit und sie kann schlecht mit ihrer Sucht umgehen.
Tove Ditlevsen hat jetzt ihr Leben nahezu vollständig literarisch verarbeitet und es ist schade, dass es nicht glücklicher verlaufen ist.
Insgesamt halte ich die Trilogie für sehr lesenswert, daher bin ich froh über den ambitionierten Verlag, der sie komplett herausgegeben hat.
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„Abhängigkeit” ist der deutsche Titel des dritten und letzten Teils von Tove Ditlevsens autobiografischer „Kopenhagen-Trilogie“. Im Original hieß das Buch „Gift“, also „verheiratet“ – beide Titel passen exakt zum Inhalt des Buchs. Denn …
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„Abhängigkeit” ist der deutsche Titel des dritten und letzten Teils von Tove Ditlevsens autobiografischer „Kopenhagen-Trilogie“. Im Original hieß das Buch „Gift“, also „verheiratet“ – beide Titel passen exakt zum Inhalt des Buchs. Denn es dreht sich um Toves Ehen und ihre Abhängigkeit, sowohl die Abhängigkeit von Männern, als auch von Drogen. Insgesamt war sie viermal verheiratet. Dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert, der erste umfasst ihre ersten beiden Ehen, der zweite ihre Sucht und ihr Verhältnis mit und zu ihrem dritten Mann.
Tove wähnte sich am Ziel ihrer Träume, als der 30 Jahre ältere Verleger Viggo F. Møller sie heiratet. Aber die Ehe ist für sie mehr ein Gefängnis, denn ihr Mann ist geizig und ihr gegenüber eher gleichgültig. Sie ist oft froh, wenn er die gemeinsame Wohnung verlässt und sie flüchtet sich schnell in die Arme von Piet, einem Mitglied ihres Schreibzirkels „Klub der jungen Künstler“, dem sie vorsteht. („Dann ist »Der Club der jungen Künstler« Realität geworden, und das Leben hat wieder an Farbe und Fülle gewonnen.“). Piet hilft ihr, sich aus der unglücklichen Ehe zu befreien und nach zwei Jahren lässt Tove sich scheiden.
Ihre Tochter Helle bekommt Tove dann aber nicht mit Piet, sondern mit dem gleichaltrigen Studenten Ebbe Munk, doch auch die beiden lassen sich nach kurzer Zeit wieder scheiden. Und auch ihre dritte Ehe, mit dem Arzt Carl T. Ryberg, ist nicht glücklich und kostet sie beinahe das Leben, denn durch ihn kommt sie erstmals an Drogen. Den Grundstein für ihre Drogensucht legte Ryberg schon kurz nach ihrem Kennenlernen, als er beginnt, ihr nach ihrem zweiten Schwangerschaftsabbruch regelmäßig Pethidin zu spritzen. (»Wenn ich wiederkomme«, sage ich langsam, »bekomme ich dann noch so eine Spritze?« Er lacht laut und reibt sich das vorstehende Kinn. »Tja«, sagt er, »wenn es dir so gut gefallen hat? Du hast ja nun wirklich nicht das Zeug zur Drogensüchtigen.«) Tove heiratet ihn und bekommt ein Kind von ihm, um ihn an sich zu binden. So hat sie jederzeit Zugang zu den Drogen, nach denen sie inzwischen süchtig ist (»Jederzeit«, sagte ich, weil ich dachte, wenn ich erst mit ihm verheiratet wäre, würde ich ihn viel leichter dazu bringen, mir meine Spritzen zu geben. »Könntest du dir vorstellen, noch ein Kind zu bekommen?«, fragte er, als er mich die Treppe hinunterbegleitete. »Ja«, antwortete ich umgehend, denn durch ein Kind würde ich mich enger an ihn binden…“) Ihre Gedanken kreisen nur noch um Pethidin und Methadon (für das sie Rezepte fälscht), Schreiben ist ihr zum ersten Mal im Leben völlig gleichgültig („Ich hatte gerade meinen Erzählband abgegeben und überhaupt keine Lust zum Schreiben. Ständig dachte ich nur daran, wie ich Carl dazu bewegen könnte, mir wieder Pethidin zu geben.“) und auch ihre Kinder interessieren sie zeitweise überhaupt nicht mehr („Als ich wieder allein in meinem Bett lag, fiel mir auf, wie lange ich meine Kinder schon nicht mehr gesehen hatte.“)
Es ist ein bedrückendes Buch über eine Frau, die ihrem Glück hinterherjagt, es scheinbar findet und kurz vor dem Ziel in der Drogensucht endet. Tove Ditlevsen schildert ihre Sucht und auch die illegalen und zweifelhaften Methoden, an ihre Drogen zu kommen ebenso schonungslos wie die Tatsache, dass sie ihre Kinder vernachlässigt. Man möchte sie bei der Lektüre abwechselnd schütteln und in den Arm nehmen, mit ihr schimpfen und sie trösten und fühlt sich manchmal ebenso hin- und hergerissen, wie sie selbst. Als sie zum Ende des Buchs Victor trifft, hatte ich Tränen in den Augen. Einerseits, weil ich ihr von Herzen gewünscht hätte, dass sie endlich glücklich wird und ihre Erfüllung findet – aber da ich ihre Biografie kenne, wusste ich es schon beim Lesen besser. Ein ehrliches Buch, wie auch die beiden anderen Teile ihrer Kopenhagen-Trilogie und von mir eine ganz klare Lese-Empfehlung für alle drei. 5 Sterne.
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Der Abschluss
"Abhängigkeit“ ist nun also der dritte und letzte Teil der Kopenhagen-Trilogie. Nachdem wir Tove durch ihre Kindheit und Jugend begleitet haben, ist sie nun eine verheiratete Frau. Doch auch hier zeigt sich schnell, dass das was sie sich erhofft hat nicht eintreffen …
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Der Abschluss
"Abhängigkeit“ ist nun also der dritte und letzte Teil der Kopenhagen-Trilogie. Nachdem wir Tove durch ihre Kindheit und Jugend begleitet haben, ist sie nun eine verheiratete Frau. Doch auch hier zeigt sich schnell, dass das was sie sich erhofft hat nicht eintreffen wird. Denn ihr Mann geizig und ihr gegenüber eher gleichgültig. So flüchtet sie sich schnell in die Arme von Piet.
Es ist ein melancholisches Buch über eine Frau, die ihrem Glück hinterherjagt. Kurzzeitig sieht es so aus, als hätte sie es geschafft, nur um dann in der Drogensucht zu enden.
Es ist wie auch die beiden Vorgänger nicht einfach zu lesen und doch bin ich froh, diese Trilogie gefunden zu haben. Man benötigt Zeit um das gelesene zu verarbeiten.
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Der Titel des dritten Teils der Kopenhagen-Trilogie verheißt nichts Gutes. Dabei ist Toves Wunsch, den 30 Jahre älteren Verleger Viggo Fr. Møller zu heiraten, in Erfüllung gegangen. Doch das Eheleben mit ihm wird zu einer Enttäuschung, was zu einer Reihe von neuen …
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Der Titel des dritten Teils der Kopenhagen-Trilogie verheißt nichts Gutes. Dabei ist Toves Wunsch, den 30 Jahre älteren Verleger Viggo Fr. Møller zu heiraten, in Erfüllung gegangen. Doch das Eheleben mit ihm wird zu einer Enttäuschung, was zu einer Reihe von neuen männlichen Bekanntschaften und Liebschaften führt.
In diesem Teil verlor die Erzählerin deutlich Sympathiewerte. Mit dem Studenten Ebbe und der gemeinsamen Tochter hat sie allen Grund, glücklich zu sein, doch sie begeht wissentlich eine Torheit nach der anderen, verhält sich egoistisch und selbstzerstörerisch. Am liebsten hätte ich sie kräftig geschüttelt und zur Vernunft gebracht.
Es ist schmerzhaft, wie nüchtern und fatalistisch Tove ihre Medikamentensucht und den Teufelskreis beschreibt, als wäre sie fremdgesteuert. Ihren einst starken Willen und ihre Entschlossenheit, die ich so bewundert hatte, richtet sie nicht mehr auf ihre schriftstellerische Karriere, sondern einzig und allein darauf, in den Besitz von Pillen zu kommen. Wie ehrlich und offen sie über ihre Sucht schreibt, verdient allerdings größte Anerkennung.
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