In sieben Studien setzt sich der Autor mit der Geschichte der Philosophie in der DDR auseinander. Neben einem Überblick über die Gesamtentwicklung werden auch exemplarische Einzelfälle behandelt.
Nach ihrem inneren Zusammenbruch und ihrer äußeren 'Abwicklung' scheint die DDR-Philosophie geradezu im Nichts verschwunden zu sein. Guntolf Herzberg, der bis zu seinem Berufsverbot Anfang der siebziger Jahre mit ihren Themen, Strukturen und Personen unmittelbar zu tun hatte, legt nun sieben Studien vor, die sowohl einen Überblick über die Gesamtentwicklung geben, als auch exemplarische Einzelfälle behandeln. Er analysiert die Verbindungsmechanismen zwischen Partei, Staat und Wissenschaft, beschreibt das System der Bestrafung und Belohnung, darunter die 'Selbstverfolgung' von Philosophen, und untersucht inhaltliche Bruchstellen in der philosophischen Entwicklung.
Nach ihrem inneren Zusammenbruch und ihrer äußeren 'Abwicklung' scheint die DDR-Philosophie geradezu im Nichts verschwunden zu sein. Guntolf Herzberg, der bis zu seinem Berufsverbot Anfang der siebziger Jahre mit ihren Themen, Strukturen und Personen unmittelbar zu tun hatte, legt nun sieben Studien vor, die sowohl einen Überblick über die Gesamtentwicklung geben, als auch exemplarische Einzelfälle behandeln. Er analysiert die Verbindungsmechanismen zwischen Partei, Staat und Wissenschaft, beschreibt das System der Bestrafung und Belohnung, darunter die 'Selbstverfolgung' von Philosophen, und untersucht inhaltliche Bruchstellen in der philosophischen Entwicklung.
" Die Dokumente sprechen detailreich von Anpassung, vom Anbiedern, von Denunziation und der Verfolgung Andersdenkender durch Philosophen, von der Vernichtung von Karrieren und von einer umfangreichen Spitzel- und Informationstätigkeit für das MfS." (Die Welt, 11.5.96)
"Obwohl die Themen der Beiträge von der Nietzsche-Rezeption bis zur Statistik von Inoffiziellen Mitarbeitern unter Philosophen reicht, hat Herzberg ein sehr persönliches Buch vorgelegt, das in erster Linie eigene Erfahrungen beschreibt. Es bietet reichlich Stoff für jeden, der sich in Zukunft mit dieser Philosophie beschäftigen wird." (Sächsische Zeitung, 26. 09. 1996)
"Obwohl die Themen der Beiträge von der Nietzsche-Rezeption bis zur Statistik von Inoffiziellen Mitarbeitern unter Philosophen reicht, hat Herzberg ein sehr persönliches Buch vorgelegt, das in erster Linie eigene Erfahrungen beschreibt. Es bietet reichlich Stoff für jeden, der sich in Zukunft mit dieser Philosophie beschäftigen wird." (Sächsische Zeitung, 26. 09. 1996)