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Die berühmte "Abhandlung über den Ursprung der Sprache" entstand als Beitrag zu einer von der Berliner Akademie 1770 ausgeschriebenen entsprechenden Preisfrage. Herder wurde für die Abhandlung ausgezeichnet; im Druck erschien sie erstmals 1772. Herder verwirft darin den vermeintlich göttlichen Ursprung der menschlichen Sprache und erkennt in ihr vielmehr die eigentliche Verkörperung der geistigen Natur des Menschen. Dabei stellt er einen Bezug zur Entwicklung der menschlichen Gesellschaft her: "Der Mensch ist in seiner Bestimmung ein Geschöpf der Gesellschaft: die Fortbildung einer Sprache wird ihm also natürlich, wesentlich, notwendig."…mehr

Produktbeschreibung
Die berühmte "Abhandlung über den Ursprung der Sprache" entstand als Beitrag zu einer von der Berliner Akademie 1770 ausgeschriebenen entsprechenden Preisfrage. Herder wurde für die Abhandlung ausgezeichnet; im Druck erschien sie erstmals 1772. Herder verwirft darin den vermeintlich göttlichen Ursprung der menschlichen Sprache und erkennt in ihr vielmehr die eigentliche Verkörperung der geistigen Natur des Menschen. Dabei stellt er einen Bezug zur Entwicklung der menschlichen Gesellschaft her: "Der Mensch ist in seiner Bestimmung ein Geschöpf der Gesellschaft: die Fortbildung einer Sprache wird ihm also natürlich, wesentlich, notwendig."
Autorenporträt
Johann G. von Herder, geb. am 25. August 1744 Mohrungen, Ostpreußen, gest. 18. Dezember 1803 in Weimar, wuchs als Sohn des Kantors und Schullehrers Gottfried Herder und dessen zweiter Ehefrau Anna Elisabeth Peltz in bescheidenen Verhältnissen auf. Er entschied sich im Jahr 1762 nach Königsberg zu gehen und Chirurg zu werden. Erkannte jedoch, dass er für diesen Beruf ungeeignet war und schrieb sich als Student der Theologie an der Universität in Königsberg ein. In den Jahren 1762-64 besuchte er Vorlesungen über Astronomie, Logik, Metaphysik, Moralphilosophie und Mathematik bei Immanuel Kant. Bereits während des Studiums schrieb Herder Essays über philosophische Themen und sowie Gedichte. 1764 wurde er als Aushilfslehrer an die Domschule nach Riga berufen, wo er bis 1769 blieb und in eine Loge des Freimaurerbunds aufgenommen wurde. In dieser Zeit entstanden seine ersten größeren Veröffentlichungen zur Sprachphilosophie, die sein Freund Johann Friedrich Hartknoch verlegte. Herder pos

tulierte, dass die literarischen Erzeugnisse aller Nationen durch den besonderen Genius der Volksart und Sprache bedingt seien. Zusammen mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zählt Herder zum klassischen 'Viergestirn' von Weimar. Aus seiner Ehe mit Maria Caroline Flachsland stammten sechs Söhne und eine Tochter.