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Dieses Buch untersucht den Zusammenhang zwischen Historie und Pädagogik (Sekundarschule) zwischen 1950 und 1990. In Frankreich und Deutschland wird das Jahr 1968 als Einschnitt in die bis dahin geradlinig verlaufenen Entwicklungen empfunden. Der Einfluss der Realgeschichte auf das Bildungswesen ist einfach nachzuweisen, die Auswirkungen der Mentalitätsgeschichte schwerer zu fassen. Die Autorin erweitert den interdisziplinären Ansatz Geschichte/Pädagogik um Literaturwissenschaft und Philosophie. Sie wählt deutsche, französische und spanische Autoren und Werke aus, die für die geistige…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch untersucht den Zusammenhang zwischen Historie und Pädagogik (Sekundarschule) zwischen 1950 und 1990. In Frankreich und Deutschland wird das Jahr 1968 als Einschnitt in die bis dahin geradlinig verlaufenen Entwicklungen empfunden. Der Einfluss der Realgeschichte auf das Bildungswesen ist einfach nachzuweisen, die Auswirkungen der Mentalitätsgeschichte schwerer zu fassen. Die Autorin erweitert den interdisziplinären Ansatz Geschichte/Pädagogik um Literaturwissenschaft und Philosophie. Sie wählt deutsche, französische und spanische Autoren und Werke aus, die für die geistige Verfassung stehen, unter deren Einfluss Prüfungsanforderungen artikuliert werden. Die Zusammenstellung und Kommentierung muttersprachlicher Prüfungsthemen in Abitur und Baccalauréat beweisen, dass die Pädagogik in die Mentalitätsgeschichte eingebettet und mit den dort entworfenen Menschenbildern und Gesellschaftsentwürfen verknüpft ist.
Autorenporträt
Die Autorin: Elsbeth Baier, geboren 1928, studierte Deutsch, Französisch, Geschichte und Englisch in Mainz, Innsbruck und Lyon. Nach den Staatsexamina (1954, 1956) war sie im Schuldienst von Rheinland-Pfalz tätig, von 1970 bis 1989 als Studiendirektorin. 1984 erhielt sie eine «Beca» (Stipendium für Lehrer) an der Universität Salamanca (Spanien). 2008 promovierte sie in Tübingen.