Mehr als 200 Jahre nach der ersten europäischen Besiedlung ist die australische Gesellschaft geprägt von den Gegensätzen zwischen den ehemaligen Kolonialisten und den Ureinwohnern. Die Aborigines sind häufig Armut, Arbeitslosigkeit und Krankheit ausgesetzt und leben am Rande der Gesellschaft. Trotz der angestrengten Versuche seitens der Regierung, die soziale Benachteiligung auszugleichen, hat sich während der letzten Jahrzehnte nicht viel an der Situation der Aborigines geändert. Das Buch beleuchtet die Gesundheit und Morbidität der australischen Ureinwohner und zeigt die Zusammenhänge und Ursachen sowohl vor historischem als auch aktuellem Hintergrund. Nicht nur Krankheiten und Gebrechen sondern auch das geistige und vor allem soziale Wohlbefinden der Aborigenes stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen.