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Was für eine starke, sympathische Heldin! Sharon ist Köchin in Jerusalem, doch mit Anfang 40 verliert sie die Liebe zur Küche, weil sie ihre Liebsten nicht mehr bekochen kann: Ihr Sohn Eli saß im falschen Bus, er starb mit achtzehn Jahren bei einem Selbstmordattentat. Ihr Mann hat sie längst verlassen. Und jetzt? Sharon beschließt, noch einmal von vorn zu beginnen sie wünscht sich wieder ein Kind. Nur von den Männern hat sie genug. Doch wie lässt sich das mit dem Gesetz der Thora vereinbaren? Ihr lebenskluger Rabbi weiß Rat. Gilles Rozier erzählt mit Witz und Fingerspitzengefühl vom Kampf…mehr

Produktbeschreibung
Was für eine starke, sympathische Heldin! Sharon ist Köchin in Jerusalem, doch mit Anfang 40 verliert sie die Liebe zur Küche, weil sie ihre Liebsten nicht mehr bekochen kann: Ihr Sohn Eli saß im falschen Bus, er starb mit achtzehn Jahren bei einem Selbstmordattentat. Ihr Mann hat sie längst verlassen. Und jetzt? Sharon beschließt, noch einmal von vorn zu beginnen sie wünscht sich wieder ein Kind. Nur von den Männern hat sie genug. Doch wie lässt sich das mit dem Gesetz der Thora vereinbaren? Ihr lebenskluger Rabbi weiß Rat. Gilles Rozier erzählt mit Witz und Fingerspitzengefühl vom Kampf zwischen Sollen und Wollen, zwischen Tradition und heutiger Wirklichkeit. Er erzählt vom überraschenden Glück einer eigenwilligen Frau, die sucht und findet. Er erzählt die berührende Geschichte einer Befreiung und eines Aufbruchs in einem Land, in dem ein neuer Anfang nicht selbstverständlich ist. Ein Land, in dem es Menschen wie Sharon braucht: eine Heldin, die man nicht mehr vergisst.
Autorenporträt
Gilles Rozier, geboren 1963 in Grenoble. Er lernte Hebräisch und Jiddisch, Tätigkeit zunächst in einer Pariser Kaufhauskette. Die Begeisterung für die jiddische Sprache führte ihn zur Promotion in jiddischer Literatur. Er ist Direktor des Hauses für jiddische Kultur in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Thomas Laux zeigt sich von Gilles Roziers Roman, in dessen Mittelpunkt die Jerusalemer Jüdin Sharon steht, deren Sohn durch einen Selbstmordanschlag umgekommen ist und deren Mann sich von ihr getrennt hat, sehr angetan. Sharon, die sich ein Kind wünscht, versucht zunächst eine künstliche Befruchtung und lässt sich schließlich von einem schwulen Pfleger des Altenheims, in dem sie arbeitet, schwängern, erklärt der Rezensent, dem sehr gefällt, wie der französische Autor die lässige Gratwanderung zwischen orthodoxer Lebensweise und modernem Leben seiner Heldin beschreibt. Mit der Altenpflegerin Sharon sei Rozier eine sehr glaubhafte Figur geglückt, so Laux anerkennend.

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