Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2.0, Universität Duisburg-Essen (Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit - wobei nicht auszuschließen ist, dass sich diese in Teilen bis in das heutige Zeitalter vollstreckt - stieß die kirchliche Tradition in der gesamten Kirchen- und Theologiegeschichte charismatisch begabte Menschen häufig an den Rand der religiösen Gesellschaft. Marginalisiert, randständig und dezentral beschreiben Charakteristika, dessen Schatten die mystische Theologie zu überwinden versucht. Eine Atmosphäre des Auf- und Umbruches der Kirche, dessen Signale wir einerseits in dem Aufschwung der evangelikalen Bewegung, andererseits in dem Dahinsiechen der Institutionalisierten wahrnehmen können, hält vor Augen, dass die kirchliche Tradition die Komplexität unserer Erfahrungsmöglichkeit nicht mehr zu treffen vermag, bzw. diese in sich zu reduzieren versucht. Das heute zu verzeichnende Wiederauflebenvon langer Zeit in Vergessenheit geratenen Mystikern, das eine Flut von Studien derselben verantwortet, steigendes Interesse an mystischer Literatur und der Aufschwung der mystischen Forschung zeigt, dass es sich durchaus lohnt, einen Platz am Rande einer Tradition einzunehmen, um über diesen Rand hinauszublicken. Letzteres wird zum Ziel dieser Arbeit und soll mittels knapper Fallstudien dargestellt werden.
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