Angesichts der jüngsten Hypothekenkrise ist die Ermittlung der Ursprünge von entscheidender Bedeutung, um zu verhindern, dass eine solche Krise in Zukunft erneut auftritt. Dieses Papier verknüpft in erster Linie die Zwangsvollstreckung mit der Erweiterung von Subprime-Krediten. Zu diesem Zweck werden mehr als eineinhalb Millionen Subprime-Kredite analysiert, die zwischen 2006 und 2007 in den wichtigsten statistischen Metropolregionen der USA aufgenommen wurden. Erstens zeigt diese Untersuchung, dass Subprime-Kredite eine bedeutende Rolle bei der Verschlechterung des Immobilienmarktes spielten. Zweitens zeigt es, dass andere Variablen wie Einkommens- und Kreditvergabestandards zu der hohen Ausfallrate beigetragen haben. Drittens wird bestätigt, dass Subprime-Kredite, die zum Zwecke der Refinanzierung aufgenommen wurden, größere Auswirkungen auf die Zwangsvollstreckung haben. Die erhaltenen Ergebnisse sind alle signifikant und konsistent.