Der Autor des Buchs stellt das Absolute infrage. Seine provokative These lautet: Die klassischen Weltbilder samt Erlösungsutopien - religiöse, politische und ökonomische - müssen scheitern, weil sie auf einem "infantil-monistischen" Weltbild basieren. Mit der Idee des Absoluten und dessen Metamorphosen - vom Monotheismus bis zur Marktideologie - ist es in eine Sackgasse geraten. Als mögliche Alternative entwirft der Autor ein realitätsgerechtes "polares" Weltbild, das auf Heilsutopien verzichtet. Eine Philosophie "zum Anfassen", prägnant und anschaulich.