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In diesem Buch werden Begebenheiten der 1940er bis in 1960er Jahre noch einmal lebendig, gleichsam als autobiografischer Weg-weiser durch diese Jahre. Ich gehöre zu derjenigen Generation, die im Krieg geboren das Ende dieser schrecklichen Jahre miterlebte, wenn auch als kleines Kind.
Geboren im damaligen Reichsgau Wartheland, mit Mutter und Brüdern kurz vor dem Einschließen der Stadt Posen durch die Rote Armee in einem überfüllten Zug bei 25 Grad Kälte geflüchtet, verstand ich als Kind nicht, dass die Eltern von einem Tag zum anderen alles verloren hatten und bitterarm wurden. Aber mit den folgenden Jahren stellte sich immer mehr heraus, dass trotz der Freiheit der Jugendzeit in den 1940er und 1950er Jahren ein Trauma zurückgeblieben war und mich prägte. Die Zeit des Krieges und die folgenden Jahre der Erniedrigung hatten die Eltern verändert, und sie sahen mit uns drei Brüdern Kinder heranwachsen, die anders waren, als sie ohne den Krieg geworden wären. Nicht zuletzt daran zerbrach meine Familie, und auch 65 Jahre später beschäftigt die Erfahrung dieser tiefgreifenden Ereignisse mich mehr und mehr. Aber auch ich weiß, "es ist niemals die Geschichte, die die Menschen quält, erniedrigt und leiden lässt, sondern immer andere Menschen."
Auch heute, 70 Jahre nach dem Ende dieses grässlichen Krieges, ist es immer noch ein weiter Weg zur Wahrheit, die sich jeden Tag ein neues Opfer sucht. Und so bleibt es kommenden Generationen überlassen, die Opfer auf allen Seiten zu betrauern.
Geboren im damaligen Reichsgau Wartheland, mit Mutter und Brüdern kurz vor dem Einschließen der Stadt Posen durch die Rote Armee in einem überfüllten Zug bei 25 Grad Kälte geflüchtet, verstand ich als Kind nicht, dass die Eltern von einem Tag zum anderen alles verloren hatten und bitterarm wurden. Aber mit den folgenden Jahren stellte sich immer mehr heraus, dass trotz der Freiheit der Jugendzeit in den 1940er und 1950er Jahren ein Trauma zurückgeblieben war und mich prägte. Die Zeit des Krieges und die folgenden Jahre der Erniedrigung hatten die Eltern verändert, und sie sahen mit uns drei Brüdern Kinder heranwachsen, die anders waren, als sie ohne den Krieg geworden wären. Nicht zuletzt daran zerbrach meine Familie, und auch 65 Jahre später beschäftigt die Erfahrung dieser tiefgreifenden Ereignisse mich mehr und mehr. Aber auch ich weiß, "es ist niemals die Geschichte, die die Menschen quält, erniedrigt und leiden lässt, sondern immer andere Menschen."
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