Seit Videokünstler wie Nam June Paik oder Wolf Vostell in den 60er Jahren die Möglichkeiten der Videokamera entdeckten, bestimmen Videobilder immer mehr unsere Bildwelt. Bislang konzentrierte sich die heftig geführte Video-Debatte meist auf die diversen elektronischen Bearbeitungsmöglichkeiten von Bildern. Dagegen widmen sich die Autoren dieses Bandes vor allem der Geschichte und Ästhetik der von Videokameras produzierten Bilder. Spätestens seit die Mini-DV-Kameras durch zahlreiche Dogma-95-Filme Ende der 90er Jahre den Spielfilm eroberten, wurde deutlich, dass sich diese Videobilder deutlich…mehr
Seit Videokünstler wie Nam June Paik oder Wolf Vostell in den 60er Jahren die Möglichkeiten der Videokamera entdeckten, bestimmen Videobilder immer mehr unsere Bildwelt. Bislang konzentrierte sich die heftig geführte Video-Debatte meist auf die diversen elektronischen Bearbeitungsmöglichkeiten von Bildern. Dagegen widmen sich die Autoren dieses Bandes vor allem der Geschichte und Ästhetik der von Videokameras produzierten Bilder. Spätestens seit die Mini-DV-Kameras durch zahlreiche Dogma-95-Filme Ende der 90er Jahre den Spielfilm eroberten, wurde deutlich, dass sich diese Videobilder deutlich von denen des photochemischen Filmes unterscheiden. Doch wie genau sind diese ästhetischen Differenzen zu fassen? Gibt es eine genuine DV-Ästhetik? Ist Video gleich Video? Existieren bestimmte Strategien für Kameramänner und Regisseure im Umgang mit der Videokamera? Diesen und anderen Fragen gehen Medienwissenschaftler, Filmjournalisten sowie Regisseure und Kameraleute nach.
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Autorenporträt
Karl Prümm, geboren 1945, war bis zu seiner Emeritierung 2010 Professor für Medienwissenschaft an der Universität Marburg. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in der Filmgeschichte und -theorie und der Geschichte des Fernsehens und der Fotografie. Ein besonderes Interesse gilt der Bewertung und Analyse der Kameraarbeit. Auf seine Initiative wurden 2001 die Marburger Kameragespräche etabliert, deren Vorträge und Gespräche in einer eigenen Schriftenreihe veröffentlicht werden; der Marburger Kamerapreis ist die wichtigste Auszeichnung für Kameraleute in Deutschland. Prümms Veröffentlichungen umspannen Literatur-, Film- und Fernsehgeschichte. So ist er mit Fritz Boll und Ulrich Böcking Herausgeber der Schriften von Walter Dirks (Zürich 1987-1991), mit Wolfgang Jacobsen und Benno Wenz edierte er den Band "Willy Haas. Der Kritiker als Mitproduzent. Texte zum Film" (Berlin 1991). Zu seinen weiteren Veröffentlichungen zählen u. a. die Monografien "Walter Dirks und Eugen Kogon
als katholische Publizisten der Weimarer Republik" (Heidelberg 1984), "Egon Monk" (München 1985) und "Kurt Gerron. Gefeiert und gejagt. Das Schicksal eines deutschen Unterhaltungskünstlers" (zusammen mit Barbara Felsmann, Berlin 1992).
Martin Richling studierte Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften an der Phillipps-Universität in Marburg. Lebt und arbeitet zur Zeit als Filmjournalist, Rezensent, Lehrbeauftragter und Werbetexter in Berlin.
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