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Die Autoren dieses Bandes fragen, ob ein Abschied von 9/11 in jüngeren Medienangeboten nicht nur möglich ist, sondern wie er durch bestimmte mediale Verfahren gezielt ermöglicht werden kann. Wie hören Medien auf, von der Katastrophe zu erzählen? Die Beiträge aus Geistes-, Kultur- und Medienwissenschaften untersuchen, was geblieben, was verschwunden ist und welche Veränderungen zu konstatieren sind: Motivische Flexibilisierungen, in denen Ikonen, Schemata, Topoi von 9/11 für andere, neue Themen eingesetzt werden; generische Konventionalisierungen, die die Frage aufwerfen, ob sich sinnvoll von…mehr

Produktbeschreibung
Die Autoren dieses Bandes fragen, ob ein Abschied von 9/11 in jüngeren Medienangeboten nicht nur möglich ist, sondern wie er durch bestimmte mediale Verfahren gezielt ermöglicht werden kann. Wie hören Medien auf, von der Katastrophe zu erzählen? Die Beiträge aus Geistes-, Kultur- und Medienwissenschaften untersuchen, was geblieben, was verschwunden ist und welche Veränderungen zu konstatieren sind: Motivische Flexibilisierungen, in denen Ikonen, Schemata, Topoi von 9/11 für andere, neue Themen eingesetzt werden; generische Konventionalisierungen, die die Frage aufwerfen, ob sich sinnvoll von einem Unterschied zwischen 9/11- und post-9/11-Medien sprechen lässt sowie kultur- und medienpolitische Phänomene, die Begriffe wie "Trauma" und dessen Verarbeitung, aber auch "Ideologie" und deren Kritik problematisieren.
Autorenporträt
Ursula Hennigfeld, Jun.-Prof. Dr. phil., lehrt Romanische Philologie an der Universität Freiburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Romanische Literaturen des 16./17. Jahrhunderts, Terror-Diskurse im 21. Jahrhundert sowie romanistische Kultur- und Medienwissenschaft.

Stephan Packard, geb. 1978, ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.