In seiner Einladung zur Mitwirkung hatte der Herausgeber als Arbeitstitel für diesen Band formuliert: "Erziehungswissenschaft am Ausgang der Moderne"; von dieser Vorgabe sind meine Überlegungen an geregt worden. 2 Dahmer I Klafkis (1968) "Ausgangs' -Diagnose war fast noch druckfrisch als die Renaissance der geistes wissenschaftlichen Pädagogik einsetzte. 3 Auf die sich die Postmoderne-Debatte aber nicht reduzieren läßt. 4 Weitere Varianten sind im Kontext evolutionstheoretischer Entwürfe der Pädagogik oder im Anschluß an new-wave-philosophies entstanden, vgl. z.B. Treml 1987 sowie Huschke-Rhein 1988. Auf diese Arbeiten will ich im folgenden nicht eingehen, weil dadurch eine immanente Diskussion von ,System' -Denken not wendig würde, die nicht nur von erziehungswissenschaftlichen Problemen, sondern gelegentlich über haupt von Theorieproblemen wegführen würde. 5 Die Rezeptionsgeschichte bei Oelkers/Tenorth 1987 b; Seiler I Meyer 1987 können im übrigen durch den Bezug auf die Herbart-Rezeption zeigen, daß solche eigentümlich verzerrenden Formen der Aneignung von Theorie in der wissenschaftlichen Pädagogik keineswegs singulär sind. 6 Mit ,Systemtheorie' sei im folgenden die Form bezeichnet, zu der sich die Systemtheorie modo Luh mann I Schorr in der Rezeption der Pädagogen gewandelt hat. Meine Bemerkungen gelten beiden Modi der Systemtheorie. 7 Ich nutze einen Begriff, mit dem Th. Luckmann den Effekt analysiert, den die phänomenologische Theo rie und Philosophie den Weltbildern der Sozialwissenschaften zugefügt habe. 8 In der Analyse pädagogischer Argumente liegen solche Erweiterungen vor, z.B. bei Künzli 1986, Paschen 1988. 9 Am bekanntesten vielleicht in der pädagogischen Formel vom ,Implikationszusammenhang von Ziel, In halt und Methode' vertreten.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.