In der deutschen Industriesoziologie und betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung ist eine intensive Diskussion über die 'realen' Auswirkungen von Verschlankungsmaßnahmen und Rationalisierungsstrategien in Unternehmen unterschiedlicher Größe angelaufen.
Die vorliegende Studie nimmt die Fäden dieser Debatte auf und demonstriert anhand der Reorganisationsprozesse auf der operativen (Gruppenarbeit) und der strategischen (größere Bereichsautonomie) Ebene in zwei mittelständischen Unternehmen die Grenzen und (ungenutzten) Potentiale von Dezentralisierungsmaßnahmen. Die Umstrukturierungen innerhalb der Unternehmen verändern zwar die internen Organisationsstrukturen in erheblichem Maße, etablieren aber kein neues Steuerungsmodell 'jenseits der Hierarchie', wie es von den Dezentralisierungsbefürwortern propagiert wird. Statt dessen erweisen sich die Dezentralisierungsmaßnahmen in der Umsetzung als durchaus kompatibel mit etablierten Statushierarchien und innerbetrieblichen Kontrollstrategien.
Die vorliegende Studie nimmt die Fäden dieser Debatte auf und demonstriert anhand der Reorganisationsprozesse auf der operativen (Gruppenarbeit) und der strategischen (größere Bereichsautonomie) Ebene in zwei mittelständischen Unternehmen die Grenzen und (ungenutzten) Potentiale von Dezentralisierungsmaßnahmen. Die Umstrukturierungen innerhalb der Unternehmen verändern zwar die internen Organisationsstrukturen in erheblichem Maße, etablieren aber kein neues Steuerungsmodell 'jenseits der Hierarchie', wie es von den Dezentralisierungsbefürwortern propagiert wird. Statt dessen erweisen sich die Dezentralisierungsmaßnahmen in der Umsetzung als durchaus kompatibel mit etablierten Statushierarchien und innerbetrieblichen Kontrollstrategien.