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Die Fusionen von SPD und CDU mit ihren jeweiligen ostdeutschen Schwesterverbänden am Vorabend der deutschen Vereinigung erzeugte bei den beteiligten Akteuren die Hoffnung auf eine möglichst rasche strukturanaloge Entwicklung der Parteiverbände in Ost und West.
Karsten Grabow untersucht auf breiter empirischer Basis, inwieweit sich in den vergangenen zehn Jahren die Organisationsmuster der ostdeutschen Parteiverbände von SPD und CDU an die ihrer westdeutschen Schwesterverbände angenähert haben. Dabei zeigen sich signifikante organisatorische Differenzen. So verkörpern beide Parteien in den…mehr

Produktbeschreibung
Die Fusionen von SPD und CDU mit ihren jeweiligen ostdeutschen Schwesterverbänden am Vorabend der deutschen Vereinigung erzeugte bei den beteiligten Akteuren die Hoffnung auf eine möglichst rasche strukturanaloge Entwicklung der Parteiverbände in Ost und West.

Karsten Grabow untersucht auf breiter empirischer Basis, inwieweit sich in den vergangenen zehn Jahren die Organisationsmuster der ostdeutschen Parteiverbände von SPD und CDU an die ihrer westdeutschen Schwesterverbände angenähert haben. Dabei zeigen sich signifikante organisatorische Differenzen. So verkörpern beide Parteien in den alten Bundesländern noch immer den Typus der Volkspartei mit Massenbasis, wenngleich sich aufgrund anhaltender Mitgliederverluste ein Abschied von dieser Organisationsform abzeichnet. Demgegenüber haben die Parteien in den neuen Ländern dieses Stadium nie erreicht und repräsentieren als sogenannte Rahmenverbände einen anderen Parteiorganisationstypus.
Autorenporträt
Dr. Karsten Grabow promovierte an der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität Berlin bei Prof. Dr. Gert-Joachim Glaeßner und Prof. Dr. Herbert Kitschelt. Er ist als Redakteur der Politischen Vierteljahresschrift (PVS-Literatur) an der Universität Bamberg tätig.