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Nur wenige Bücher haben eine so fesselnde Entstehungs- und Wirkungsgeschichte wie Erich Hackls Erzählung Abschied von Sidonie .
Aufgrund des großen Interesses zumal von jungen Lesern - die Erzählung ist dabei, ein Schulklassiker zu werden - enthält der vorliegende Band Vorstufen der Erzählung, das Drehbuch Sidonie, Fotos, Dokumente und Gesprächsprotokolle mit Angehörigen des Mädchens, das 1943 in Auschwitz-Birkenau ermordet worden ist.

Produktbeschreibung
Nur wenige Bücher haben eine so fesselnde Entstehungs- und Wirkungsgeschichte wie Erich Hackls Erzählung Abschied von Sidonie.

Aufgrund des großen Interesses zumal von jungen Lesern - die Erzählung ist dabei, ein Schulklassiker zu werden - enthält der vorliegende Band Vorstufen der Erzählung, das Drehbuch Sidonie, Fotos, Dokumente und Gesprächsprotokolle mit Angehörigen des Mädchens, das 1943 in Auschwitz-Birkenau ermordet worden ist.

Autorenporträt
Erich Hackl, geboren 1954 in Steyr, hat Germanistik und Hispanistik studiert und einige Jahre lang als Lehrer und Lektor gearbeitet. Seit langem lebt er als freier Schriftsteller in Wien und Madrid. Seinen Erzählungen, die in 24 Sprachen übersetzt wurden, liegen authentische Fälle zugrunde. 'Auroras Anlaß' und 'Abschied von Sidonie' sind Schullektüre. 2018 erschien die vielbeachtete Erzählung 'Am Seil. Eine Heldengeschichte'. Hackl wurde unter anderem 2017 mit dem Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.
Rezensionen
"Da Abschied von Sidonie zunehmend als Schullektüre verwendet wird, versteht sich dieses Buch als Arbeitsmittel - aber nicht nur - für Lehrer und Schüler."
(ekz-Informationsdienst)

"Erich Hackl erzählt den authentischen Fall unprätentiös schlicht, wie eine Kalendergeschichte - und erzeugt heilsame Wut gegen Denunziantentum."
(Stern)

"Mit großem Einfühlungsvermögen und in lakonisch knapper Sprache rekonstruiert Hackl das kurze Leben der unglücklichen Sidonie, die von einer sozialistischen Arbeiterfamilie wie eine Tochter aufgenommen wird, bis die lokalen Fürsorgebehörden das dunkelhäutige Kind gegen den verzweifelten Widerstand der Pflegeeltern vorgeblich nur zu seiner Mutter zurück, in Wahrheit aber auf den Weg nach Auschwitz schicken."
(Der Spiegel)

"Man liest die Geschichte des Zigeunermädchens Sidonie mit angehaltenem Atem, als lese man ähnliches zum erstenmal, als handelte es sich um ein einmaliges Geschehen, als hätte es nicht millionenfach ähnliche Schicksale gegeben. Aber der Autor weiß und der Leser spürt: Diese Geschichte ist einmalig, so wie jedes Individuum einmalig ist."
(Neue Zürcher Zeitung)