In der Rechtswissenschaft ist die Ansicht, dass Strafe nicht abschreckt, noch weit verbreitet. Diese Auffassung stützt sich auf soziologische und kriminologische Untersuchungen, die behaupten, dass es keinen Zusammenhang zwischen Höhe und Art der gesetzlich vorgesehenen Strafe und der Kriminalitätsrate einer Gesellschaft gibt. Henning Curti stellt ökonomische Kriminalitätstheorien dar und entwickelt ein erweitertes Modell, das Rational Choice und soziologische Erklärungsansätze kriminellen Verhaltens integriert. An Hand einer empirischen Untersuchung über den Zusammenhang von Strafe,…mehr
In der Rechtswissenschaft ist die Ansicht, dass Strafe nicht abschreckt, noch weit verbreitet. Diese Auffassung stützt sich auf soziologische und kriminologische Untersuchungen, die behaupten, dass es keinen Zusammenhang zwischen Höhe und Art der gesetzlich vorgesehenen Strafe und der Kriminalitätsrate einer Gesellschaft gibt. Henning Curti stellt ökonomische Kriminalitätstheorien dar und entwickelt ein erweitertes Modell, das Rational Choice und soziologische Erklärungsansätze kriminellen Verhaltens integriert. An Hand einer empirischen Untersuchung über den Zusammenhang von Strafe, Verurteilungswahrscheinlichkeit und Kriminalität für die Bundesrepublik Deutschland zeigt der Autor, dass sowohl die Wahrscheinlichkeit, zu einer Strafe verurteilt zu werden, als auch das Strafmaß deutliche Abschreckungswirkungen implizieren.
Artikelnr. des Verlages: 85008515, 978-3-8244-6990-1
1999
Seitenzahl: 212
Erscheinungstermin: 25. Oktober 1999
Deutsch
Abmessung: 210mm x 148mm x 12mm
Gewicht: 283g
ISBN-13: 9783824469901
ISBN-10: 3824469901
Artikelnr.: 40759231
Autorenporträt
Dr. Henning Curti promovierte am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Adams an der Universität Hamburg. Heute ist er Wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Wirtschaftwissenschaften der Universität Hamburg.
Inhaltsangabe
1 Einführung.- 2 Theorien kriminellen Verhaltens.- 2.1. Kriminologische Theorien.- 2.2. Das Rational-Choice-Modell kriminellen Verhaltens.- 2.3. Klassisch-neoklassische und soziologisch-psychologische Theorien: Eine Zusammenführung.- 3 Empirische Untersuchungen des Modells rationalen kriminellen Verhaltens: Eine Übersicht.- 3.1. Korrelationsstudien.- 3.2. Eingleichungsmodelle.- 3.3. Mehrgleichungsmodelle.- 3.4. Sonstige Untersuchungen.- 3.5. Zusammenfassung.- 4 Das Modell rationalen kriminellen Verhaltens: Allgemeine empirische Probleme.- 4.1. Grundlegende Probleme.- 4.2. Mikrovariablen und Makrodaten.- 4.3. Meß- und Datenfehler.- 4.4. Die Modellspezifikation.- 5 Theoretische Größen und ihre empirische Approximation.- 5.1. Die erwarteten Kosten des Verbrechens.- 5.2. Erwartete Gewinne aus Straftaten.- 5.3. Statistisch-technische Näherungsvariablen.- 5.4. Die Wahl der Proxies: Beispiele.- 5.5. Zusammenfassung.- 6 Eine empirische Schätzung für die Bundesrepublik Deutschland.- 6.1. Die Statistiken und ihr Nutzen für eine empirische Bearbeitung.- 6.2. Das Modell.- 6.3. Ausgesuchte Straftaten: Eine empirische Analyse.- 7 Das Modell rationalen kriminellen Verhaltens: Resümee.
1 Einführung.- 2 Theorien kriminellen Verhaltens.- 2.1. Kriminologische Theorien.- 2.2. Das Rational-Choice-Modell kriminellen Verhaltens.- 2.3. Klassisch-neoklassische und soziologisch-psychologische Theorien: Eine Zusammenführung.- 3 Empirische Untersuchungen des Modells rationalen kriminellen Verhaltens: Eine Übersicht.- 3.1. Korrelationsstudien.- 3.2. Eingleichungsmodelle.- 3.3. Mehrgleichungsmodelle.- 3.4. Sonstige Untersuchungen.- 3.5. Zusammenfassung.- 4 Das Modell rationalen kriminellen Verhaltens: Allgemeine empirische Probleme.- 4.1. Grundlegende Probleme.- 4.2. Mikrovariablen und Makrodaten.- 4.3. Meß- und Datenfehler.- 4.4. Die Modellspezifikation.- 5 Theoretische Größen und ihre empirische Approximation.- 5.1. Die erwarteten Kosten des Verbrechens.- 5.2. Erwartete Gewinne aus Straftaten.- 5.3. Statistisch-technische Näherungsvariablen.- 5.4. Die Wahl der Proxies: Beispiele.- 5.5. Zusammenfassung.- 6 Eine empirische Schätzung für die Bundesrepublik Deutschland.- 6.1. Die Statistiken und ihr Nutzen für eine empirische Bearbeitung.- 6.2. Das Modell.- 6.3. Ausgesuchte Straftaten: Eine empirische Analyse.- 7 Das Modell rationalen kriminellen Verhaltens: Resümee.
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