Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, Hochschule für Politik München, Sprache: Deutsch, Abstract: Im geschichtlichen Bewusstsein der Menschen ist der Begriff des Absolutismus recht tief verankert. Alltagsvergleiche, die sich mit dem Verweis auf Politik und Wirtschaft auf das Verhalten einzelner Führungspersönlichkeiten beziehen, kommentiert mancher aus der Laune heraus gerne einmal mit "absolutistischer Führungsweise", ein Entscheidungsprozess sei von einer Person mit "absolutistische Zügen" getroffen worden. Was - verkürzt gesprochen - nach der Französischen Revolution auf ihn folgt, die Epoche des Konstitutionalismus, ist dem Volksmund dagegen weniger bekannt. Was diese Alltagserfahrungen so interessant macht, ist, dass die Wissenschaft diesem Bild fast diametral entgegensteht. Der Absolutismus - so viel vorweg - wird seit Jahrzehnten relativiert, Konstitutionalismus ist ein sich noch heute wandelnder Forschungsbereich.Eine wissenschaftliche Arbeit, die als Thema Absolutismus und Konstitutionalismus vorgibt, ersucht geradezu die vergleichende Perspektive. Jedoch: Zu Anfang dieser Arbeit muss erwähnt werden, mit welch unterschiedlichen Problemen eine solche Vorgabe den Verfasser konfrontiert. Diese ergeben sich bereits ohne die vielfältigen begrifflichen Erscheinungen und Ausformungen derselben zu untersuchen, die auszudifferenzieren im nächsten Kapitel bemüht wird. Absolutismus und Konstitutionalismus, unter sie lassen sich komplexeste Erscheinungen, Muster und Modelle, ja Systeme geschichtswissenschaftlicher, politikwissenschaftlicher und staatsrechtlicher Versuche subsumieren, soziale Wirklichkeit über verschiedenste Jahrhunderte beschreiben und fassen - je nach Anwendungsfall zurückgehend bis ins 16. Jahrhundert.
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