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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Klassiker der Wahl- und Einstellungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch nach über 25 Jahren der Wiedervereinigung werden noch immer erkennbare Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern angeführt. Lohnunterschiede, Arbeitslosigkeit und auch im Wahlverhalten sind Unterschiede nicht abzustreiten. Doch woher kommen diese Unterschiede? Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe, anhand von Befragungsdaten der Bundestagswahl 2013 diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Universität Mannheim, Veranstaltung: Klassiker der Wahl- und Einstellungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch nach über 25 Jahren der Wiedervereinigung werden noch immer erkennbare Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern angeführt. Lohnunterschiede, Arbeitslosigkeit und auch im Wahlverhalten sind Unterschiede nicht abzustreiten. Doch woher kommen diese Unterschiede? Diese Arbeit macht es sich zur Aufgabe, anhand von Befragungsdaten der Bundestagswahl 2013 diesem Unterschied zwischen "Ost" und "West" nachzugehen und grundlegende Differenzen im politischen Denken zu identifizieren und zu erklären. Die Hoffnung dabei ist, durch den Nachweis nachhaltiger Auswirkungen der unterschiedlichen Sozialisation für die weder sichtbaren noch intendierten und auch nicht aktuellen Beeinflussungen der politischen Wahrnehmungs- und Bewertungsfähigkeit von Individuen zu sensibilisieren, um diese als weitere mögliche Variable in Ost/West-Untersuchungen der aktuellen Forschung miteinzubeziehen. In der Wahl- und Einstellungsforschung gibt es schon seit langem Bestrebungen, diese Frage zu klären. Dabei werden unter anderem soziostrukturelle oder auch sozialpsychologische Erklärungsansätze verfolgt, um Gründe für die Unterschiede zu elaborieren. Diese beziehen sich aber vor allem auf den aktuellen Kontext, in welche die Individuen eingebettet sind. Wodurch wurden die unterschiedlichen Gegebenheiten aber bedingt? Die Teilung Deutschlands in zwei sich gegenüberstehende Staaten mit unterschiedlichen Vorstellungen, Ideologien und politischen Rahmenbedingungen kann kaum folgenlos sein für die politische Wahrnehmung der Individuen heutzutage, zumindest jedenfalls solcher, welche in einem der beiden Systeme aufgewachsen sind. Und ist es nicht denkbar, dass neben dem Wahlverhalten noch wesentlich grundlegende Unterschiede der heutigen Individuen durch die unterschiedlichen Sozialisationsrahmen induziert sind? Theoretisch wird hierbei auf die Arbeit von Philip E. Converse zur "nature of belief systems in mass publics" aufgebaut. Converse befasst sich dort mit ebenjenen grundlegenden Strukturen des politischen Bewusstseins und entwickelt ein Konzept von political sophistication. Dieses theoretische Konzept wird in messbare Indikatoren umgesetzt, um Unterschiede zwischen "Ost" und "West" nachweisen zu können.
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